Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 03. Januar 2023.
London, 03. Jan (Reuters) – Neue Filialen und die Suche der Verbraucher nach Einsparungen haben der britischen Tochter des Discounters Aldi ein Umsatzplus beschert. Die Erlöse sein im Dezember um ein Viertel geklettert und erstmals über die Schwelle von 1,4 Milliarden Pfund (1,6 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Aldi habe insbesondere in den Segmenten Frischfleisch, gekühlte Desserts und Frischkäse einen starken Zuwachs verzeichnet. Bei Letzterem habe sich der Umsatz etwa verdoppelt. Zudem sei der Umsatz mit Snacks wie Chips und Nüssen über 40 Prozent gewachsen, weil die Fußballweltmeisterschaft erstmals mit der Vorweihnachtszeit zusammenfiel. Monatlichen Branchendaten zufolge sind Aldi und sein deutscher Konkurrent Lidl die am schnellsten wachsenden Lebensmittelhändler in Großbritannien. Viele Verbraucher kaufen angesichts der hohen Inflation verstärkt bei Discountern ein. Bemühungen zur Begrenzung des Preisanstiegs lasten jedoch auf den Gewinnen der beiden Unternehmen.
Seoul, 03. Jan (Reuters) – Der südkoreanische Autobauer Hyundai Motor und sein Tochterunternehmen Kia blicken optimistisch auf das neue Jahr 2023. Die weltweiten Verkäufe sollen um fast zehn Prozent auf 7,52 Millionen Fahrzeuge steigen, teilte Hyundai am Dienstag mit. Noch im vergangenen Jahr hatten die Unternehmen ihre Ziele aufgrund von Störungen in der Lieferkette verfehlt. „Hyundai plant, seinen Marktanteil auszubauen“, erklärte der Konzern.
Dabei solle der Übergang zur Elektrifizierung beschleunigt sowie Produktion, Logistik und Vertrieb nach Regionen optimiert werden. Analysten bezeichneten die Verkaufsziele der beiden Unternehmen für dieses Jahr als aggressiv, aber angesichts des Nachholbedarfs bei Fahrzeugkäufen erreichbar. Wirtschaftliche Hindernisse wie etwa hohe Zinsen könnten den Autoverkauf allerdings dämpfen, sagte Kim Gwi-yeon, Analyst bei Daishin Securities. Dies gelte insbesondere in der zweiten Jahreshälfte, wenn der Nachholbedarf nachlassen dürfte.
Seoul, 03. Jan – Die südkoreanische Kartellbehörde (KFTC) brummt dem US-Elektrobauer Tesla eine Geldstrafe in Höhe von 2,2 Millionen Dollar wegen irreführender Werbung auf. Die Reichweite der Autos sinke bei kaltem Wetter um bis zu 50,5 Prozent gegenüber der Online-Werbung, teilte die KFTC am Dienstag mit. Tesla habe seit August 2019 bis vor Kurzem auf seiner offiziellen lokalen Website bei der „Reichweite seiner Autos mit einer einzigen Ladung, der Kraftstoffkosten im Vergleich zu Benzinfahrzeugen sowie die Leistung seiner Supercharger“ übertrieben. Auf seiner Website gibt Tesla Tipps für das Fahren im Winter – wie die Vor-Klimatisierung von Fahrzeugen mit externen Stromquellen und die Verwendung seiner aktualisierten Energie-App zur Überwachung des Energieverbrauchs – erwähnt aber nicht den Verlust der Reichweite bei Minusgraden. Tesla war für eine Stellungnahme nicht sofort zu erreichen.
3.01.23 Wichtige Marktentwicklungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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