Düsseldorf, 10. Nov – Der Energiekonzern RWE hat sich kritisch zu den Plänen der Bundesregierung für eine Abschöpfung von Extra-Erlösen in der Energiekrise geäußert. „Die Abschöpfungen müssen so gestaltet werden, dass wir wirklich aus der Krise herauskommen“, sagte Finanzchef Michael Müller am Donnerstag auf einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
„Wir sehen das durchaus kritisch.“ Unternehmen müssten zwar in der Krise einen Beitrag leisten. „Aber es muss angemessen ausgestaltet sein.“ Es müsse nach wie vor Investitionsanreize geben. Die Investoren bräuchten Verlässlichkeit. „Insofern ist das Thema rückwirkend etwas, wo wir uns strikt dagegen aussprechen, weil genau das nämlich die Verlässlichkeit für Investoren nicht gewährleistet.“ Zudem müsse die Abschöpfung in einem definierten Zeitraum erfolgen.
Energiekonzern RWE kritisiert Pläne für Erlösabschöpfung
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Sebastian Ganso auf Pixabay
Hier findet ihr den aktuellen Livestream zum Thema Web3 NFT Metaverse Talk