Berlin, 01. Nov – Der Bund will den Ländern mehr Geld für den Schienenverkehr zahlen. In einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Entwurf für das Bund-Länder-Spitzentreffen am Mittwoch geht hervor, dass sich Bund und Länder die Kosten für das digitale, deutschlandweit gültige „Deutschlandticket“ für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von 49 Euro pro Monat mit je 1,5 Milliarden Euro teilen wollen.
„Sollte das Ticket später als zum 1. Januar 2023 eingeführt werden, reduziert sich der Verlustausgleich für 2023 anteilig“, heißt es dazu. Darüber hinaus stellt der Bund schon ab dem Jahr 2022 zusätzliches Geld für den regionalen Schienenverkehr in Höhe von einer Milliarde Euro jährlich zur Verfügung. „Die Regionalisierungsmittel werden jährlich um drei Prozent erhöht (bisher 1,8 Prozent)“, heißt es weiter. Der Bund vermerkt in dem Papier, dass die Länder ihre jährlichen Beiträge in entsprechender Höhe steigern „sollten“. Die Regelung soll bis einschließlich 2024 gelten.
Bund erhöht Regionalisierungsmittel für Schienenverkehr
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Peter H auf Pixabay
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