Düsseldorf, 27. Sep – Der Saatguthersteller KWS Saat hat im abgelaufenen Bilanzjahr 2021/22 trotz gestiegener Kosten operativ mehr verdient. Bei einem Umsatzplus von 17,5 Prozent auf 1,539 Milliarden Euro stieg das operative Ergebnis (Ebit) um 13,2 Prozent auf 155,1 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Damit schnitt KWS besser ab als im Frühjahr erwartet. Damals wurde ein Umsatzplus von zehn Prozent angekündigt und eine Ebit-Marge von acht bis neun Prozent. Die Aktionäre sollen mit 0,80 Euro je Aktie eine unveränderte Dividende erhalten.
„Unser starkes Wachstum im zurückliegenden Geschäftsjahr unterstreicht einmal mehr die Attraktivität und Resilienz unseres Geschäftsmodells“, erklärte Finanzchefin Eva Kienle. Sie kündigte auch für das laufende Bilanzjahr Zuwächse an. „Mit Blick auf die bestehenden geopolitischen Risiken, zunehmende Wetterextreme sowie stark inflationäre Entwicklungen gehen wir aber von anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen für KWS aus.“ Sie peilt demnach ein Umsatzplus von sieben bis neun Prozent an bei einer operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) von zehn bis elf (Vorjahr: 10,1) Prozent.
KWS verdient operativ mehr als erwartet – Dividende unverändert
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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