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Grösster Quartalsverlust für die Schweizer Börse seit Corona-Beginn

Zürich, 30. Jun (Reuters) – Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag im Einklang mit anderen wichtigen Börsenplätzen kräftig nachgegeben. Der Leitindex SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 1,0 Prozent auf 10.701 Punkte. Im zweiten Quartal büsste das Bluechip-Barometer knapp zwölf Prozent ein – grösser war ein Quartalsverlust letztmals zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020. Anleger trennten sich aus Angst vor einem globalen wirtschaftlichen Abschwung und damit einhergehend getrübten Ergebnisaussichten für Unternehmen von den Beteiligungspapieren.

Zu den grössten Verlieren gehörten Banken und konjunktursensitive Unternehmen. Die Aktien der Credit Suisse und der UBS sanken um 3,4 und 1,9 Prozent. Der Zementkonzern Holcim verlor 2,0 Prozent an Wert und der Luxusgüter-Hersteller Richemont 1,4 Prozent.

Zu den wenigen festeren Standardwerten gehörte Lonza mit einem Kursplus von 0,6 Prozent. Die Ratingagentur Moody’s geht davon aus, das Arzneimittel-Auftragshersteller kräftig von der steigenden Nachfrage nach mRNA-Impfstoffen profitieren dürften.

Am breiten Markt schnellten die Anteile von Implenia 10,5 Prozent hoch. Der Baukonzern stellte für das erste Halbjahr ein Betriebsergebnis von mindestens 80 Millionen Franken in Aussicht. Im gesamten Jahr peilt Implenia bislang mehr als 100 Millionen Franken an.

Grösster Quartalsverlust für die Schweizer Börse seit Corona-Beginn

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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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