Mittwoch, Dezember 18, 2024
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Qdrant: Deep-Tech-Startup erhält 2 Millionen Euro

Qdrant-Gründer Andre Zayarni und Andrey Vasnetsov sichern sich Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 2 Millionen Euro

Das Deep-Tech-Startup Qdrant hat Kapital in Höhe von 2 Millionen Euro in einer Pre-Seed-Finanzierung eingesammelt. Angeführt wird die aktuelle Finanzierungsrunde von den europäischen Fonds 42CAP und IBB Ventures. Mit dem Kapital soll die firmeneigene Open-Source-Suchmaschine für neuronale Daten weiterentwickelt und die Gemeinschaft der Early Adopters vergrößert werden. Langfristiges Ziel ist es, die Zukunft der neuronalen Suche erheblich voranzutreiben und eine neue Ära der angewandten KI einzuläuten.

Die Idee von Qdrant überzeugt: Neben der Venture-Capital-Gesellschaft 42CAP, die in B2B-Software-Unternehmen in der Frühphase investiert, konnte das Startup auch den Early-Stage-VC-Fonds IBB Ventures, der junge Berliner Unternehmen aus der Technologie- und Kreativwirtschaft mit Venture Capital unterstützt, für sich gewinnen. Beide Fonds verfügen über eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Early-Stage-Startups im Bereich Deep Tech. Darüber hinaus profitiert das Berliner Unternehmen von fundiertem Branchen-Know-how namhafter Business Angels wie dem i2x-Gründer Michael Brehm oder der Unternehmensberatung Mücke Roth & Company. 

Qdrant wurde im Oktober 2021 von Andre Zayarni und Andrey Vasnetsov gegründet. Das Startup entwickelt eine führende neuronale Suchtechnologie, um angewandte KI-Lösungen voranzutreiben sowie Metric Learning praktikabel zu machen. Das Flaggschiffprodukt des Unternehmens, die neuronale Suchmaschine, bietet einen Service mit einer praxistauglichen API zum Speichern, Suchen und Verwalten von Vektoren. Die Qdrant-Engine ist auf erweiterte Filterungsprozesse zugeschnitten, sodass sie für alle Arten von neuronalen Netzwerken oder semantischen Abgleichen, Empfehlungen, Facettensuchen und anderen Anwendungen nutzbar ist. Daraus ergibt sich ein sehr breit aufgestellter Anwendungsbereich, der von der semantischen Suche über Produktempfehlungen für den E-Commerce bis hin zur Bilderkennung oder Analysen von Anomalien reicht. Im Vordergrund steht dabei immer die Verarbeitung von unstrukturierten Daten. 

Beide Gründer verfügen über mehrjährige Erfahrungen und Expertise im Tech-Bereich. Andre Zayarni, CEO von Qdrant, begann seine Karriere nach seinem Informatikstudium in Karlsruhe bei StudiVZ in Berlin. Nach mehreren Jahren im Gaming-Segment bei Bigpoint sowie in führenden Tech- und Produkt-Positionen bei verschiedenen Startups arbeitete er die letzten fünf Jahre als CTPO bei der KI-gesteuerten Job-Matching-Plattform MoBerries. Andrey Vasnetsov, CTO von Qdrant, kam vor zwei Jahren aus Moskau nach Deutschland, wo er bei der Mail.ru Group tätig war und später die Abteilung für Suche der Tinkoff Bank leitete.

„Metric Learning und Vektorsuchen sind fest in der akademischen Welt verwurzelt. Jedes Jahr veröffentlichen FAANG-geförderte Doktoranden eine weitere Reihe von Arbeiten, die sich nur für IT-Riesen eignen. Mit Qdrant wollen wir einen anderen Weg gehen und uns auf die technische Seite konzentrieren”, sagt Andrey Vasnetsov, Co-Founder und CTO von Qdrant. „Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und das Kapital der Investoren. Mit ihrer Hilfe wird es uns gelingen, Metric Learning tatsächlich praktikabel zu machen.”

„Unsere Mission ist es, Unternehmen dabei zu helfen, die Vorteile von KI zu nutzen und das Beste aus ihren angewandten Data-Science-Lösungen herauszuholen – insbesondere bei der Arbeit mit unstrukturierten Daten. Dies bewerkstelligen wir durch den Einsatz unserer Open-Source-Technologie. Zu unseren potenziellen Kunden und Early Adoptern gehören nahezu alle Unternehmen, die KI-basierte Lösungen nutzen oder anbieten“, ergänzt Andre Zayarni, Co-Founder und CEO von Qdrant.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle schoesslers GmbH

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