Es folgen die börsentäglichen Marktentwicklungen.
Tel Aviv, 18. Sep – Der weltgrößte Generikakonzern Teva will seinen Opioid-Vergleich in den USA bis zum Jahresende über die Bühne bringen. Zahlungen dürften 2023 beginnen, sagte Konzernchef Kare Schultz am Sonntag. Man arbeite an einer juristischen Formulierung, die bis Ende September abgeschlossen sein sollte. Dann müsse dies von den US-Bundesstaaten und untergeordneten Verwaltungen genehmigt werden. „Wenn sie sich dafür entscheiden, tritt es in Kraft“, sagte Schultz auf einer Pressekonferenz. „Das bedeutet, dass die ersten Zahlungen nächstes Jahr kommen und 13 Jahre lang dauern.“ Der israelischen Pharmafirma wird vorgeworfen, die Suchtgefahren von Opioid-haltigen Schmerzmitteln heruntergespielt und für deren breiten Einsatz geworben zu haben. Teva will mit einem landesweiten Vergleichsvorschlag von 4,35 Milliarden Dollar – größtenteils in bar und teilweise in Form von Medikamenten – Tausende Opioid-Klagen beilegen.
Berlin, 18. Sep – Der US-Elektroautobauer Tesla will einem Magazinbericht zufolge seine Verkaufszahlen in Deutschland deutlich steigern. „Unser Ziel ist es, den Absatz jedes Jahr zu verdoppeln, somit wären wir 2022 bei rund 80.000 Einheiten“, zitierte die „Automobilwoche“ in einem Vorabbericht vom Sonntag einen namentlich nicht genannten Standort-Verantwortlichen. Im vergangenen Jahr lieferte Tesla in Deutschland 39.714 Fahrzeuge aus. Vom Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten. Tesla hat in Grünheide bei Berlin sein erstes europäisches Werk errichtet.
18. September 2022 Marktentwicklungen
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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