17. Nov – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine:
20.18 Uhr – Rund 1500 Energielieferanten und Wärmeversorgungsunternehmen können ab sofort die Auszahlung der Soforthilfe für Dezember beantragen. Damit würden Haushalte und kleine und mittlere Unternehmen sehr wirksam entlastet, teilt Wirtschaftsminister Robert Habeck mit. Verbraucher würden automatisch von der Soforthilfe profitieren. Die Umsetzung der Entlastung erfolge über Erdgaslieferanten und Wärmeversorgungsunternehmen.
10.00 Uhr – Der Gasverbrauch in Deutschland ist in der vergangenen Woche erneut deutlich unter dem durchschnittlichen Verbrauch der vergangenen vier Jahre geblieben. Der Verbrauch sei in der 44. Kalenderwoche um 33 Prozent gesunken, twittert Bundesnetzagenturchef Klaus Müller. Die Industrie habe 32 Prozent weniger verbraucht als im Durchschnitt der gleichen Kalenderwochen 2018 bis 2021, Haushalten und Gewerbe hätten 36 Prozent eingespart. Die Gasspeicher in Deutschland sind nach Angaben der europäischen Gasspeicherplattform AGSI zu 99,94 Prozent gefüllt.
09.15 Uhr – Gut die Hälfte der Unternehmen in Deutschland will ihre Belegschaft mit einem steuerfreien freiwilligen Inflationsausgleich von bis zu 3000 Euro entlasten, wie aus einer Umfrage der Beratungsfirma WTW hervorgeht. 45 Prozent sind demnach noch unentschlossen und vier Prozent lehnen eine Zahlung ab. Viele Unternehmen warteten noch Tarifverhandlungen ab, bevor sie sich für oder gegen eine solche Prämie entscheiden, wie WTW-Manager Florian Frank erklärte. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Betriebe plane, die volle Prämien von 3000 Euro zu nutzen und an ihre Mitarbeitenden zu zahlen. Zudem wollen die meisten Unternehmen (67 Prozent) keine Unterschiede bei der Prämienhöhe nach Gehaltsgruppen machen.
17.11.22 Energie Ticker
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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