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09.12.22 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 9. Dezember 2022.

Stockholm, 09. Dez (Reuters) – Nach jahrelangen Querelen legt Ericsson alle seine Patentstreitigkeiten mit Apple bei. Der iPhone-Hersteller zahle im Rahmen eines mehrjährigen Vertrags Lizenzgebühren für die Nutzung grundlegender Mobilfunk-Technologien, teilte der schwedische Mobilfunk-Ausrüster am Freitag mit. Damit würden die Erlöse aus diesem Geschäftszweig im laufenden Quartal voraussichtlich bei umgerechnet 458 bis 504 Millionen Euro liegen.

Paris, 09. Dez – Der Energiekonzern TotalEnergies zieht seine beiden Vertreter aus dem Verwaltungsrat des russischen Gaskonzerns Novatek ab und nimmt eine milliardenschwere Abschreibung auf die Beteiligung vor. Die beiden Direktoren würden mit sofortiger Wirkung ihre Posten niederlegen, teilten die Franzosen am Freitag mit. Zudem nehme TotalEnergies auf seine Beteiligung von 19,4 Prozent an Novatek eine Abschreibung vor, die im vierten Quartal mit 3,7 Milliarden Dollar zu Buche schlagen werde. Insgesamt hat TotalEnergies damit in diesem Jahr auf ihre Beteiligungen in Russland 14,4 Milliarden Dollar abgeschrieben. Neben dem Novatek-Paket ist TotalEnergies dort unter anderem an zwei Flüssiggas-Projekten beteiligt. Der Konzern steht in der Kritik, weil er trotz der Invasion in der Ukraine an seinen Geschäften in Russland festgehalten hatte.

Schanghai, 09. Dez – Chinas Automarkt schafft nach Einschätzung des Branchenverbandes CAAM im kommenden Jahr ein leichtes Wachstum. Die Verkäufe dürften insgesamt um drei Prozent auf 27,6 Millionen Fahrzeuge zulegen, teilte der wichtigste Branchenverband am Freitag mit. Dabei dürfte es vor allem bei Elektroautos kräftig aufwärts gehen: Hier sei mit einem Anstieg um ein Drittel auf dann neun Millionen verkaufte Fahrzeuge zu rechnen. Gebremst werde der Aufschwung durch das Auslaufen staatlicher Kaufanreize zum Jahresende 2022, erklärte der Verband weiter. Zudem berge die Corona-Pandemie Gefahren: Sollten die Infektionen nach den jüngsten Lockerungen stark steigen, habe das wohl negative Auswirkungen.

Düsseldorf, 09. Dez – Der angeschlagene Immobilien-Investor Adler Group sieht mehr Rückendeckung seiner Anleihegläubiger für die angestrebte Änderung seiner Anleihebedingungen. Mehr als 60 Prozent der Gesamtheit der Anleihegläubiger seien einer entsprechenden Vereinbarung von Ende November beigetreten, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Mit Überschreiten dieser Schwelle werde Adler die Änderung der Anleihebedingungen – so erforderlich – auch in einem alternativen Verfahren für andere Gläubiger herbeiführen. Der Konzern hat nach früheren Angaben Anleihen über 3,2 Milliarden Euro im Markt. Einschließlich Wandelanleihen und Bankkrediten ist Adler mit 6,9 Milliarden Euro verschuldet. Eine Kerngruppe von Anleihegläubigern hatte sich bereits Ende November bereit erklärt, die 2024 fälligen Anleihen – gegen eine Erhöhung des Zinssatzes – um ein Jahr zu verlängern und die Zinsen bis zum Ende der Laufzeit aufzuschieben. Der Immobilien-Investor will sich künftig auf den Verkauf seiner Immobilien konzentrieren, um seine Schulden zu drücken.

09.12.22 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Titelbild: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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