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Zinssorgen drücken Wall Street erneut ins Minus

Frankfurt, 12. Mai (Reuters) – Aus Furcht vor drastischeren Zinserhöhungen der Notenbank Fed ziehen sich weitere Anleger aus der Wall Street zurück. Die Leitindizes Dow Jones.DJI, Nasdaq.IXIC und S&P 500.SPX fielen zur Eröffnung am Donnerstag um bis zu 2,2 Prozent. Mit 31.476,55 Punkten, 11.108,76 Zählern und 3877,04 Stellen notierten sie so niedrig wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. 

Geschürt wurden diese Spekulationen von den US-Erzeugerpreisen. Sie gingen zwar im April auf elf Prozent im Jahresvergleich zurück. Analysten hatten aber einen Rückgang auf 10,7 Prozent vorhergesagt. „Wir sehen zwar, dass sich die Inflation zu verlangsamen beginnt, aber nicht so schnell wie erhofft“, sagte Gene Goldman, Chef-Anleger des Vermögensverwalters Cetera. Das verunsichere Anleger, denn wenn die Fed die Zinsen zu aggressiv anhebe, schade dies dem Wachstum. „Aber wenn sie zu konservativ sind, schadet es dem Konsum, was wiederum dem Wachstum schadet.“ 

Zu den Verlierern am US-Aktienmarkt zählte Walt DisneyDIS.N. Die Titel des Unterhaltungskonzerns fielen wegen eines Quartalsergebnisses unter Markterwartungen um 3,7 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 101,30 Dollar. Außerdem warnte die Firma vor Belastungen durch Lieferketten-Probleme sowie steigende Löhne und Gehälter. Die Analysten der Bank JPMorgan bezweifelten, dass Disney das Kundenwachstum seiner Streaming-Sparte Disney+ aufrecht erhalten und seine Gesamtjahresziele erreichen könne.

Zinssorgen drücken Wall Street erneut ins Minus

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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