Samstag, April 27, 2024
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Westbalkanstaaten wollen Zusammenarbeit verbessern

Berlin, 21. Okt – Die Länder des Westbalkans wollen nach Darstellung von Außenministerin Annalena Baerbock ihre Differenzen überwinden und näher zusammenrücken. Die Grünen-Politikerin kündigte am Freitag in Berlin an, dazu seien drei Abkommen geplant. Die sechs Staaten hätten sich darauf geeinigt, Personaldokumente, Universitätsabschlüsse und Berufsqualifikationen gegenseitig anzuerkennen. „Dies sind historische Schritte, die das Leben der Menschen verändern werden.“ 

Mit den Vereinbarungen würden auch restriktive Visaregelungen in der Region aufgehoben, sagte die Generalsekretärin des „Regional Cooperation Council“ (RCC), die für die Koordination der Verhandlungen zuständig war. Die Staats- und Regierungschefs der Westbalkanstaaten wollen bei einem Gipfel in Berlin Anfang November die Vereinbarungen unterzeichnen.

Zudem wolle die Bundesregierung den Weg der sechs Ländern in die Europäische Union (EU) ebnen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, alle Länder der Region in die EU zu bringen“, sagte Baerbock mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine. 

Der sogenannte Berliner Prozess war von Deutschland 2014 unter der damaligen Kanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen worden. Er soll die sechs Balkan-Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien näher zusammenbringen und gemeinsam für den Beitritt zur Europäischen Union vorbereiten. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte im Mai angekündigt, die Regierungschefs der Länder zu einem Gipfel Anfang November einzuladen.

Westbalkanstaaten wollen Zusammenarbeit verbessern

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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