Berlin, 08. Dez – Bund und Länder mobilisieren in den nächsten fünf Jahren zusammen 1,44 Milliarden Euro, um vom Braunkohleabbau geschädigte Flächen in Ostdeutschland wieder besser nutzen zu können. Den Großteil davon trage der Bund mit knapp 979 Millionen Euro, der Rest entfalle auf die betroffenen Länder, teilten Finanz- und Umweltministerium am Donnerstag in Berlin in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die beiden Ministerien hätten sich zusammen mit den Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf die Finanzierung für den Zeitraum 2023 bis 2027 verständigt.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte, das entsprechende Budget für die Braunkohlesanierung werde spürbar aufgestockt – um 214 Millionen Euro. Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sprach von einem wichtigen Signal für die Regionen und den Naturschutz. Finanziert würden unter anderem Schutzmaßnahmen für Böden und Gewässer. Frühere Braunkohleflächen sollen so rekultiviert werden. Seit 1991 haben Bund und Länder bereits über 11,9 Milliarden Euro in die Sanierung investiert.
Weitere 1,44 Mrd Euro für geschädigte Braunkohleflächen in Ostdeutschland
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Rolf Dobberstein auf Pixabay
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