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StartBörseWashington und Peking legen Streit bei - Kein Delisting chinesischer Firmen

Washington und Peking legen Streit bei – Kein Delisting chinesischer Firmen

Hongkong, 26. Aug – Nach einem jahrelangen Streit über einen Verbleib chinesischer Unternehmen an den US-Börsen haben sich Washington und Peking geeinigt. Die USA und China unterzeichneten am Freitag ein Abkommen, das es den US-Behörden erlaubt, die Prüfungsunterlagen von Firmen aus der Volksrepublik und Hongkong zu durchleuchten. Chinesische Unternehmen, die an US-Börsen notiert sind, können damit künftig die US-Regeln einhalten. Ein Delisting dieser Aktien aus den USA im großen Stil ist damit vorerst vom Tisch. 

Von einem Ausschluss von der Wall Street waren zum Beispiel die in den USA notierten Aktien des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba bedroht. Der Internet-Konzern hatte dort 2014 den größten Börsengang der Geschichte hingelegt.

Die US-Börsenaufsicht SEC hatte die Alibaba-Aktien auf eine Liste mit chinesischen Unternehmen gesetzt, die möglicherweise ihre US-Börsennotierung einstellen müssen. Dort standen inzwischen mehr als 200 chinesische Firmen. Grund war der Streit zwischen den USA und China. Die US-Regulierer verlangten kompletten Zugriff auf die Prüfungsberichte von in New York gelisteten chinesischen Unternehmen, die aber in der Volksrepublik gespeichert sind. China lehnte die Freigabe bisher mit Verweis auf nationale Sicherheitsregeln ab.

Washington und Peking legen Streit bei – Kein Delisting chinesischer Firmen

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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