Freitag, November 22, 2024
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Verdi – Sicherheitspersonal bestreikt erneut mehrere Flughäfen

Berlin, 18. Apr – Die Gewerkschaft Verdi legt mit Streiks beim Luftsicherheitspersonal am Donnerstag und Freitag die Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn weitgehend lahm. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen oder Streichungen zu rechnen, teilte Verdi am Dienstag mit. Der Arbeitskampf gelte für Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle und in Servicebereichen tätig seien. Der Streik beginnt demnach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und endet in der Nacht von Freitag auf Samstag. 

Der Hamburger Flughafen kündigte an, dass am Donnerstag alle ursprünglich geplanten 152 Abflüge und am Freitag alle 156 Starts ausfallen oder ohne Passagiere stattfinden würden. Fast 80.000 Passagiere seien betroffen. „Auch bei den Ankünften sind Flugstreichungen und Verspätungen zu erwarten.“ Der Airport Köln/Bonn rechnet ebenfalls mit massiven Beeinträchtigungen im Flugbetrieb. Dort sind bisher am Donnerstag 204 Flüge geplant und am Freitag 225 Verbindungen.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) kritisierte, dass der erneute Arbeitskampf die intensiven Vorbereitungen auf den Sommerreiseverkehr erschwere. „Die andauernde Abfolge von Streiks an verschiedenen Flughäfen in Deutschland hat nichts mehr mit Warnstreiks zu tun“, sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow.

Auch Bahn-Reisende und Wochenend-Pendler müssen sich nach Angaben aus Kreisen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Grund für den Streik sei, dass Arbeitgeber wie die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen bislang unbeweglich geblieben seien, sagten Gewerkschaftsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

VERDI FORDERT BESSERES ANGEBOT 

Verdi verhandelt seit Jahren mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit zu erhöhen und eine bessere Entlohnung von Überstunden durchzusetzen. Trotz der jüngsten Streiks habe es keinen Durchbruch gegeben. Ein schriftliches Angebot des BDLS sei unzureichend, denn es bringe für die Arbeit an Samstagen und Sonntagen keine Verbesserungen, Zuschläge für Nachtarbeit seien zu niedrig und erst ab 22 Uhr und nicht ab 20 Uhr vorgesehen. Für Mehrarbeit oder Überstunden wollten die Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitbeschäftigte künftig faktisch keine Zuschläge zahlen.

„Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden“, sagte Verdi-Fachmann Wolfgang Pieper. Zuletzt hätten Gespräche am 11. und 12. April zu keiner Lösung geführt und die Arbeitgeber hätten kein besseres Angebot unterbreitet. 

Berlin, 18. Apr – Die Gewerkschaft Verdi legt mit Streiks beim Luftsicherheitspersonal am Donnerstag und Freitag die Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn weitgehend lahm. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen oder Streichungen zu rechnen, teilte Verdi am Dienstag mit. Der Arbeitskampf gelte für Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle und in Servicebereichen tätig seien. Der Streik beginnt demnach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und endet in der Nacht von Freitag auf Samstag. 

Der Hamburger Flughafen kündigte an, dass am Donnerstag alle ursprünglich geplanten 152 Abflüge und am Freitag alle 156 Starts ausfallen oder ohne Passagiere stattfinden würden. Fast 80.000 Passagiere seien betroffen. „Auch bei den Ankünften sind Flugstreichungen und Verspätungen zu erwarten.“ Der Airport Köln/Bonn rechnet ebenfalls mit massiven Beeinträchtigungen im Flugbetrieb. Dort sind bisher am Donnerstag 204 Flüge geplant und am Freitag 225 Verbindungen.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) kritisierte, dass der erneute Arbeitskampf die intensiven Vorbereitungen auf den Sommerreiseverkehr erschwere. „Die andauernde Abfolge von Streiks an verschiedenen Flughäfen in Deutschland hat nichts mehr mit Warnstreiks zu tun“, sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow.

Auch Bahn-Reisende und Wochenend-Pendler müssen sich nach Angaben aus Kreisen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Grund für den Streik sei, dass Arbeitgeber wie die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen bislang unbeweglich geblieben seien, sagten Gewerkschaftsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

VERDI FORDERT BESSERES ANGEBOT 

Verdi verhandelt seit Jahren mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit zu erhöhen und eine bessere Entlohnung von Überstunden durchzusetzen. Trotz der jüngsten Streiks habe es keinen Durchbruch gegeben. Ein schriftliches Angebot des BDLS sei unzureichend, denn es bringe für die Arbeit an Samstagen und Sonntagen keine Verbesserungen, Zuschläge für Nachtarbeit seien zu niedrig und erst ab 22 Uhr und nicht ab 20 Uhr vorgesehen. Für Mehrarbeit oder Überstunden wollten die Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitbeschäftigte künftig faktisch keine Zuschläge zahlen.

„Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden“, sagte Verdi-Fachmann Wolfgang Pieper. Zuletzt hätten Gespräche am 11. und 12. April zu keiner Lösung geführt und die Arbeitgeber hätten kein besseres Angebot unterbreitet. 

Verdi – Sicherheitspersonal bestreikt erneut mehrere Flughäfen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Gerald Friedrich auf Pixabay

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