Frankfurt, 06. Mai (Reuters) – Nach den etwas besser ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten ziehen sich einige Anleger aus der Weltweitwährung Dollar zurück. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, baute am Freitag seine Verluste aus und fiel um 0,3 Prozent auf 103,28 Punkte. Im Gegenzug verteuerte sich der Euro auf 1,0588 Dollar.
Im April wurden den Regierungsangaben zufolge wie im Vormonat 428.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen und damit mehr als von Experten erwartet.
„Der Jobaufbau bleibt sehr respektabel“, lobte Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank. Allerdings spiele er für die US-Geldpolitik nur eine untergeordnete Rolle. „Die Fed hat der Inflation den Kampf angesagt.“ Selbst eine Schwäche am Arbeitsmarkt werde die US-Notenbank wohl nicht von weiteren Zinserhöhungen abbringen.
US-Jobdaten drücken Dollar und helfen Euro etwas
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