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US-Immobilienmarkt kühlt im September ab – Deutlich weniger Wohnbaubeginne

Washington, 19. Okt (Reuters) – Das Wohnungsbaugeschäft in den USA ist im September deutlich abgeflaut. Die Zahl der neu begonnenen Projekte fiel hochgerechnet auf das gesamte Jahr um 8,1 Prozent auf 1,439 Millionen, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Im August waren es nach unten revidierten Zahlen 1,566 Millionen. Von Reuters befragte Ökonomen hatten für September lediglich einen Rückgang auf lediglich 1,475 Millionen erwartet. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg zugleich – und zwar um 1,4 Prozent auf annualisiert 1,564 Millionen.

Der Baubranche macht zu schaffen, dass mit den steigenden Zinsen auch die Hypotheken teurer werden. Die kräftig gestiegenen Preise für Holz und Baumaterialien sorgen für zusätzlichen Kostendruck. Die Inflationsrate lag im September bei 8,2 Prozent. Die US-Notenbank Federal Reserve hat die ausufernde Inflation zuletzt mit ungewöhnlich großen Zinsschritten bekämpft. Sie will Anfang November nachlegen. Der Leitzins liegt aktuell in der Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent.

Die Zinserhöhungen der Fed bremsen nach Worten der US-Regierungsberaterin Cecilia Rouse allmählich die Wirtschaft. Die straffere Geldpolitik der Fed beginne die „heiß gelaufene“ US-Wirtschaft und hier vor allem den Job- und Immobilienmarkt abzukühlen.

US-Immobilienmarkt kühlt im September ab – Deutlich weniger Wohnbaubeginne

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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