Dienstag, April 23, 2024
StartWirtschaftUS-Einfuhrpreise steigen langsamer - Plus 12 Prozent

US-Einfuhrpreise steigen langsamer – Plus 12 Prozent

Washington, 13. Mai (Reuters) – Die US-Importe haben sich im April nicht mehr so stark verteuert. Die Einfuhrpreise lagen um 12,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im März hatte es noch ein Plus von 13,0 Prozent gegeben. Im Vergleich zum Vormonat stagnierten sie diesmal sogar, da sinkende Benzinpreise die Verteuerung etwa bei vielen Nahrungsmitteln wettmachte. Hier hatten von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen einen Anstieg von 0,6 Prozent vorausgesagt.

Die Daten deuten dennoch auf einen anhaltend hohen Inflationsdruck hin. Auch die US-Verbraucherpreise sind im April nicht mehr ganz so stark gestiegen wie noch im Vormonat: Die Teuerungsrate fiel auf 8,3 von 8,5 Prozent im März. Materialengpässe und erhöhte Energiekosten auch als Folgewirkung des Kriegs in der Ukraine sorgen allerdings für anhaltenden Preisdruck.

Die US-Notenbank Fed will die Inflation mit steigenden Zinsen wieder einfangen. Sie hat jüngst den größten Zinsschritt seit 22 Jahren gemacht und will nachlegen, um der Teuerung Einhalt zu gebieten. Höhere Zinsen machen Kredite für Investitionen und Konsum teurer, was Nachfrage und Preisauftrieb abschwächen kann.

US-Einfuhrpreise steigen langsamer – Plus 12 Prozent

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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