Berlin, 20. Nov (Reuters) – Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeigte sich enttäuscht vom Ergebnis der Weltklimakonferenz. Dieses bleibe „hinter dem Notwendigen zurück“, sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag. „Das ist extrem bitter.“ Dass sich die Staatengemeinschaft auf einen Fonds für den Ausgleich von klimabedingten Schäden in den ärmsten und verletzlichsten Ländern geeinigt habe, sei allerdings ein wichtiger Schritt, um die Folgen derKlimakrise in Zukunft besser bewältigen zu können.
Nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon hat die Weltklimakonferenz eine Einigung erzielt. Die rund 200 Teilnehmerstaaten verständigten sich am Sonntag in Scharm el-Scheich darauf, einen Fonds zur finanziellen Unterstützung ärmerer Länder einzurichten, die von Folgen der Erderwärmung besonders hart betroffen sind. Bekräftigt wurde zudem die Vorgabe, die Kohlenutzung herunterzufahren. Der von einigen Ländern geforderte Abschied von sämtlichen fossilen Brennstoffen, also auch von Öl und Gas, floss in den Abschlusstext jedoch nicht ein.
Umweltministerin Lemke enttäuscht vom Ergebnis der Weltklimakonferenz
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von PIRO auf Pixabay
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