22. Apr – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
15.20 Uhr – Russland weist laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA mehr als 20 deutsche Diplomaten aus. Die Agentur beruft sich in ihrer Meldung auf die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
14.15 Uhr – In der an die Ukraine grenzenden russischen Stadt Belgorod werden nach Behördenangaben 17 Wohnblöcke in einem Radius von 200 Metern evakuiert. Betroffen seien mehr als 3000 Menschen. Grund sei ein Sprengstofffund, teilt Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Am Donnerstag hatte ein russischer Kampfjet nach Angaben russischer Behördenvertreter versehentlich Belgorod beschossen, dabei eine Explosion ausgelöst und drei Menschen verletzt. Ob die Evakuierungen mit dem Vorfall im Zusammenhang stehen, war zunächst nicht klar.
13.30 Uhr – Russland kündigt die Ausweisung deutscher Diplomaten an. Dies sei eine Reaktion auf „das feindselige Vorgehen Berlins“, zitiert die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass das Außenministerium in Moskau. Auch die Obergrenze für Mitarbeiter in deutschen diplomatischen Vertretungen in Russland werde erheblich begrenzt.
13.20 Uhr – Russland hat eigenen Angaben zufolge drei weitere Bezirke im Westen der ukrainischen Stadt Bachmut eingenommen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
09.05 Uhr – In Lettland wegen der EU-Sanktionen beschlagnahmter Dünger aus Russland wird über das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen nach Kenia geliefert. Die erste Lieferung mit 200.000 Tonnen Düngemittel habe den Hafen von Riga am Freitag verlassen, teilte das lettische Außenministerium mit. Weitere würden folgen.
00.35 Uhr – In Lissabon demonstrieren am Freitagabend Ukrainer und Ukrainerinnen anlässlich des Besuchs von Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva vor der brasilianischen Botschaft. Lula war am Freitag zu einem fünftägigen Besuch in Portugal eingetroffen. Seine jüngsten Äußerungen zum Ukraine-Krieg hatten für Kritik gesorgt, weil er andeutete, dass sowohl die Ukraine als auch Russland die Schuld an dem Konflikt tragen würden. In den vergangenen Tagen verurteilte Lula jedoch die Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine durch Russland und rief erneut zur Beendigung des Krieges auf.
Ukraine aktuell 22.04.23
Quelle: Reuters
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