Donnerstag, Mai 2, 2024
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Ukraine aktuell 10.04.23

10. Apr – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

16.26 Uhr – Russland und die Ukraine haben einen größeren Austausch von Kriegsgefangenen vollzogen. Die Ukraine habe 106 russische Soldaten zurück in ihr Land gelassen, Russland 100 Ukrainer, teilen beide Seiten mit. Der Freilassung seien Verhandlungen vorausgegangen, erklärt das russische Verteidigungsministerium. Andrij Jermak, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, schreibt auf Telegram, unter den freigelassenen Ukrainern seien Soldaten, die die Stadt Mariupol und das dortige Stahlwerk Asowstal verteidigt hätten.

12.21 Uhr – Nach dem Bekanntwerden von geheimen Dokumenten war die Ukraine CNN zufolge gezwungen, Pläne für eine Gegenoffensive zu ändern. Das berichtet CNN unter Berufung auf eine Person aus dem näheren Umfeld von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Auf den Bericht angesprochen sagt sein Berater Mychailo Podoljak, die Strategie der Ukraine sei nicht geändert worden. Spezifische taktische Pläne stünden aber jederzeit unter Vorbehalt. 

11.44 Uhr – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko fordert von Russland Garantien für den Fall, dass sein Land angegriffen wird. Russland solle Belarus verteidigen als sei es sein eigenes Territorium, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur BelTA. Lukaschenko hatte zuvor in Minsk den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu empfangen.

09.11 Uhr – Die Ukraine wirft den russischen Truppen vor, in der erbittert umkämpften Stadt Bachmut im Osten zur Taktik der verbrannten Erde übergangen zu sein. Der Gegner zerstöre Gebäude und Stellungen durch Luft- und Artillerieangriffe, sagt der Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, Olexandr Syrskji. Die Verteidigung Bachmuts werde fortgesetzt. „Die Situation ist schwierig, aber kontrollierbar.“ Die russischen Streitkräfte setzten Spezial- und Luftangriffseinheiten zur Unterstützung ein, weil die Wagner-Söldner erschöpft seien, sagt Syrskji.

05.00 Uhr – Innenministerin Nancy Faeser pocht auf ein Einreiseverbot für russische Sportler, sollten diese vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zu Wettbewerben zugelassen werden. „Länder, in denen sportliche Großveranstaltungen stattfinden, sind nicht machtlos. Sie können über die Visaerteilung steuern, ob Russen tatsächlich teilnehmen können“, sagt die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.“Wenn wir in Deutschland internationale Wettbewerbe ausrichten, dann können wir entsprechend handeln. Wir werden hier immer mit klarer Haltung agieren.“ Eine Öffnung internationaler Wettbewerbe für Sportler aus Russland wäre „ein Schlag ins Gesicht“ der ukrainischen Athleten. „Dem Kriegstreiber Putin eine Propaganda-Bühne zu bieten, würde alle Werte des Sports verraten.“

00.37 Uhr – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilt die russischen Luftangriffe am Sonntag. „So begeht also der terroristische Staat den Palmsonntag“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Russland isoliere sich damit noch mehr von der Welt. Bei den Angriffen an dem orthodoxen Feiertag kamen auch ein Mann und seine elfjährige Tochter ums Leben. Die Mehrheit der 41 Millionen Einwohner der Ukraine sind orthodoxe Christen, die das Osterfest kommendes Wochenende begehen.

Ukraine aktuell 10.04.23

Quelle: Reuters

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