Berlin, 22. Aug (Reuters) – Der von der Corona-Pandemie arg gebeutelte deutsche Einzelhandel setzt in der Energiekrise auf Sparen. Durch weniger Beleuchtung in der Nacht und geschlossene Türen will die Branche Kosten sparen, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag zu einer Initiative vom Verband in Nordrhein-Westfalen mitteilte. Die Krux dabei: Bei geschlossenen Ladentüren kämen bekanntermaßen weniger Kunden ins Geschäft und bei weniger Beleuchtung lasse der Werbeeffekt nach, hieß es. Aber die Händlerinnen und Händler sollen dann mit Plakaten aufklären – nach dem Motto „Türen zu, Geschäft offen“.
Die Energiekrise mit enorm steigenden Preisen treffe den Handel doppelt hart, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Die Unternehmen haben höhere Kosten und den Kunden bleibt angesichts steigender Nebenkosten weniger für den Konsum.“ Die Branche wolle in dieser auch für die gesamte Gesellschaft schwierigen Zeit einen Beitrag zum Energiesparen leisten.
Tür zu und Laden auf – Deutscher Einzelhandel spart Energie
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