Neue Karriere-Plattform taxado revolutioniert Recruiting von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien
Neue Reportingpflichten, Richtlinien und Unternehmensstandards fordern Unternehmen sowie Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen gleichermaßen. Im Kampf um Nachwuchstalente behindern vor allem alte Vorurteile, immergleiche Stellenangebote und wenig Vernetzungsmöglichkeiten. Das sind jedoch nur einige der Herausforderungen, vor denen die Branche im Recruiting steht.
Die neue Karriere-Plattform „taxado“ bietet zahlreiche innovative Features, um die Herausforderungen von Kanzleien im Recruiting zu lösen und die richtigen Mitarbeiter:innen langfristig zu binden. Dabei setzt taxado auch auf ein Matching, das auf Kompetenzen und Interessen basiert, sowie eine speziell trainierte Künstliche Intelligenz (KI). Zum Launch der Plattform liefern Wolfgang Deutschmann, Experte für Social Recruiting und Gründer von taxado, Mag. Ursula Kilzer, Partnerin bei AREA Bollenberger Steuerberatungs GmbH, und Dr. Markus Isack von der Abteilung für Unternehmensrechnung und Revision an der Wirtschaftsuniversität Wien, basierend auf einer aktuellen Umfrage Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche von Studierenden. Zudem zeigen sie auf, was v.a. kleine bis mittelgroße Kanzleien benötigen, um beim Recruiting in Zeiten eines Fachkräftemangels beim Recruiting erfolgreich zu sein.
Authentische Einblicke gewünscht: Vielfältige Aufgaben wichtiger als Obstkorb
Denn ein Obstkorb oder gratis Kaffee erhöhen die Chancen der Arbeitgeber im Kampf um die besten Talente schon lange nicht mehr. Für Rechts- und Wirtschaftsstudierende zählen dagegen vielfältige Arbeitsaufgaben (64 %), flexible Arbeitszeiten (61 %) und die Förderung der individuellen Weiterbildung (59 %) zu den wichtigsten Faktoren eines Jobs. Dagegen legen nur 3 % darauf wert, namhafte Kunden zu betreuen.
„Studierende suchen zu Beginn ihrer beruflichen Entwicklung nach vielfältigen Erfahrungen. Kanzleien, die klar die verschiedenen Aufgabenbereiche und Weiterentwicklungsmöglichkeiten kommunizieren – und diese Perspektiven auch leben, werden im Wettbewerb um die Studierenden erfolgreich sein. Dabei ist es gleichermaßen wichtig, die durch die digitale Transformation und die Nachhaltigkeitstransformation neu entstehenden und sich verändernden Aufgabenbereiche aufzuzeigen“, ordnet Markus Isack, der an der WU täglich mit Studierenden im Austausch ist, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, diese Umfrage-Ergebnisse ein.
Hohes Einstiegsgehalt nur für jede:n Vierte relevant, Transparenz umso wichtiger
Transparenz gewinnt in allen Belangen an Relevanz. So wünschen sich diese mehr als zwei Drittel der Rechts- und Wirtschaftsstudierenden in der Kommunikation (70 %), bei Aufstiegsmöglichkeiten (45 %) und den Gehaltsstufen (48 %) innerhalb der Teams. Bei den Gehältern sind sich 72 % einig, dass ein attraktives Grundgehalt gegeben sein muss. Trotzdem zeigen sie sich auch geduldig: Nur 24 % erwarten ein hohes Einstiegsgehalt. Viel wichtiger ist ihnen die Aussicht auf ein hohes Gehalt in der Zukunft (56 %).
„Nicht das kollektivvertragliche Mindestgehalt, sondern konkrete Gehaltsstufen sollten von Beginn an offen kommuniziert werden. Je authentischer die Stellenausschreibungen gestaltet sind, desto mehr Aufmerksamkeit ziehen sie auf sich. Das gilt nicht nur bei Gehaltsangaben, sondern auch bei Arbeitgeberbewertungen, Angaben über den Ablauf des Recruiting-Prozesses sowie der Unternehmenskultur“, erläutert Wolfgang Deutschmann, Gründer und Geschäftsführer von taxado.
Knappe Ressourcen und mangelnde Informationen: Herausforderungen für Kanzleien und Jobsuchende
In diesem Prozess kommt Karriereplattformen die größte Bedeutung zu, besonders jenen, die sich auf eine konkrete Branche fokussieren. Abseits davon sind für die Studierenden vor allem Social-Media-Plattformen (75 %), Events und Vorträge an Universitäten (72 %) und Karrieremessen (52 %) am wichtigsten bei der Karriereplanung.
Als die größten Hürden bei der Suche nach dem Traumjob nennen die Studierenden folgende Gründe: keine passenden Stellen zu finden (23 %), mangelnde Transparenz und Bewertungen der Arbeitgeber:innen (16 %), ein fehlendes persönliches Netzwerk (15 %) sowie umständliche Bewerbungsprozesse (12 %).
„Vor allem für kleine und mittlere Kanzleien ist es oft eine Herausforderung, die Suche nach Mitarbeiter:innen modern zu gestalten, da diese meist nebenbei abläuft und die Ressourcen dafür knapp sind. Sich damit dann gegen Großkanzleien oder Konzerne aus anderen Branchen durchzusetzen, ist so umso schwieriger“, gibt Steuerberaterin Ursula Kilzer Einblicke in die Praxis.
Recruiting-Plattform taxado: Matching von Arbeitgeber:innen mit Talenten
Genau hier setzt taxado an und revolutioniert das Recruiting von vielen Kanzleien: Die smarte Karriere-Plattform bietet intuitive und einfach verwendbare Features, um Talente genau zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen und Mitarbeiter:innen langfristig ans Unternehmen zu binden. Sowohl Kanzleien als auch Talente durchlaufen ein Onboarding, in dem Kompetenzen und Interessen erhoben werden. Damit wird anschließend einen Matching-Algorithmus gefüttert, der speziell für die Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung entwickelt wurde.
Gleichzeitig profitieren Jobsuchende von transparenten Einblicken in die Kanzleien durch Bewertungen aktueller und vergangener Mitarbeiter:innen sowie Fotos und Videos aus dem Kanzleialltag. Auch die Bewertungen sind auf die Branche zugeschnitten – so bewerten Mitarbeiter:innen zum Beispiel auch, ob mit moderner Kanzlei-Software gearbeitet wird oder wie der Umgang mit jungen Kolleg:innen ist. So bekommen Talente ein umfassendes Bild davon, was sie bei ihrer potenziellen Arbeitgeberin tatsächlich erwartet und können Kanzleien miteinander vergleichen.
KI übernimmt Stellenausschreibungen und optimiert das Employer Branding
Eine speziell trainierte KI hilft den Kanzleien dabei, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen. Zudem verfasst die KI mit wenigen Klicks maßgeschneiderte Stellenausschreibungen, die anschließend auch über andere Plattformen wie LinkedIn und Google Jobs ausgespielt werden können – SEO für die wichtigsten Keywords in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung inklusive. Im Recruiting-Dashboard können Kanzleien den Erfolg ihrer Maßnahmen transparent messen und sehen direkt, wie sich etwa die Bewerbung von Job-Inseraten auf deren Aufrufe und eingelangte Bewerbungen auswirkt.
Kontaktaufnahme zu Talenten und Stimmungsbarometer zur Mitarbeiter:innen-Bindung
Der Talent-Radar ermöglicht die einfache Kontakt-Aufnahme zu Personen, die das Kanzlei-Profil oder Jobausschreibungen aufgerufen haben, ohne dass diese sich bewerben. Die Kontaktaufnahme erfolgt dabei anonym. Talente müssen die Vernetzung erst bestätigen, bevor weitere persönliche Details für die Kanzlei einsehbar sind. Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht oder Aussehen wird so unterbunden – lediglich Ausbildung, Kompetenzen und Berufserfahrung zählen. Eingegangene Bewerbungen lassen sich wiederum direkt auf taxado verwalten oder mit gängigen externen HR-Management-Systemen synchronisieren.
Um bewährte Fachkräfte langfristig an die Kanzlei zu binden, liefert ein Stimmungsbarometer regelmäßig ein anonymisiertes Stimmungsbild zum aktuellen Befinden und der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen. Das verhindert nachhaltig den Aufbau von Frust im Team und sorgt auch dafür, dass die Kanzlei bei übermäßigem Workload gegensteuern kann.
„Mit taxado holen wir das Recruiting von Kanzleien ins digitale Zeitalter. Dabei bieten wir als Vermittler innovative Lösungen für beide Seiten: Die Kanzleien profitieren von praktikablen Tools, mit denen sie effizient und zeitsparend die besten Talente finden und binden können. Und Talente finden jene Kanzleien, die zu ihren Kompetenzen und Interessen passen – wir zeigen transparent die Perspektiven auf, die sie im jeweiligen Job erwarten“, so Wolfgang Deutschmann.
Die Basis-Version von taxado ist für alle Kanzleien kostenlos verfügbar, über zusätzliche Pakete können weitere Funktionen freigeschaltet werden. Zum Launch sind bereits mehr als 100 Kanzleien aus ganz Österreich auf taxado mit einem Premium-Profil vorregistriert. Knapp 2.000 Kanzleien sind auf Basis öffentlicher Quellen wie Firmenbuch und Gewerberegister erfasst und ermöglichen den Talenten schon zu Beginn ein Stöbern durch die gesamte Branche. Zu den bereits bei taxado gelisteten Kanzleien zählen unter anderem PKF, Confida, ECA, Moore Stephens, Grant Thornton, TPA Austria, AREA Bollenberger, Rabel & Partner sowie EY Österreich.
Über die Umfrage:
Im Auftrag von taxado befragte icons consulting by students von April bis Ende Mai 229 Wirtschafts- und Rechtstudierende aus allen Studienabschnitten, vermehrt dem Bachelor- und Magisterstudium.
Bild: TAXADO REVOLUTIONIERT RECRUITING VON STEUERBERATUNGS- UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSKANZLEIEN
Dr. Markus Isack (Wirtschaftsuniversität Wien), Wolfgang Deutschmann (taxado GmbH) und Mag. Ursula Kilzer (AREA Bollenberger Steuerberatungs GmbH).
Copyright: Katharina Schiffl
Quelle Ketchum GmbH