Freitag, November 22, 2024
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Steigende Kosten drücken Gewinn von HeidelbergCement

Frankfurt, 11. Mai (Reuters) – Steigende Energie- und Transportkosten haben das Ergebnis des Baustoffkonzerns HeidelbergCement im ersten Quartal belastet. Die höheren Aufwendungen hätten nur teilweise durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden können, erklärte der Hersteller von Zement, Beton und Zuschlagstoffen am Mittwoch. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen sackte von Januar bis März um gut ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab auf 145 Millionen Euro.

Der Dax-Konzern schnitt damit viel schlechter ab, als vom Unternehmen befragte Analysten erwartet hatte. Die Prognose lag bei 363 Millionen Euro. „Das erste Quartal 2022 war kein einfaches für HeidelbergCement“, sagte Vorstandschef Dominik von Achten.

Der Umsatz wuchs zum Jahresauftakt hingegen etwas stärker als erwartet um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Die Absatzmengen lagen zumeist auf dem Vorjahresniveau. Trotz sich verdüsternder Aussichten für die Baukonjunktur aufgrund Materialmangels, steigender Kosten und Zinsen hält der Konzern an seinem optimistischen Ausblick fest. Der Umsatz soll – zum Teil dank Preiserhöhungen – stark steigen, das operative Ergebnis leicht gegenüber dem Vorjahr zulegen.

„Die Nachfrage nach unseren Baustoffen ist trotz der anhaltend volatilen Marktbedingungen in allen Regionen weiter hoch“, erklärte von Achten. Analysten erwarten den Betriebsgewinn für das Gesamtjahr dagegen leicht unter Vorjahr. 

Steigende Kosten drücken Gewinn von HeidelbergCement

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

Titelfoto: Symbolfoto

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