Düsseldorf, 16. Mrz – Die kommunalen Eigentümer des fünftgrößten deutschen Stromerzeugers Steag treiben den Verkauf des Unternehmens voran. Bereits in Kürze sollten erste Angebote eingeholt werden, sagte ein Vertreter aus dem Kreis der kommunalen Eigentümer am Donnerstag. Im Juli werde eine Vereinbarung angestrebt, so dass bis Ende des Jahres die Transaktion abgeschlossen werden könne. Es gebe bereits ein großes Interesse sowohl von Finanzinvestoren als auch von Strategen, darunter auch aus dem Ausland. Es gebe gute Chancen, dass der angestrebte Verkauf des ganzen Unternehmens umgesetzt werde.
Steag ist in zwei Bereiche aufgeteilt – der schwarze Bereich Steag Power mit den Kohlekraftwerken und der grüne Bereich mit dem Namen Iqony, zu dem die Erneuerbaren Energien gehören. 2021 erzielte die Steag insgesamt einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich auf 234 Millionen Euro.
Die Steag beschäftigt rund 5700 Mitarbeiter. Eigentümerin ist die kommunale Beteiligungsgesellschaft KSBG, in der sechs Stadtwerke aus dem Ruhrgebiet ihre Steag-Anteile gebündelt haben. Dies sind die Stadtwerke Duisburg, Dortmund, Bochum, Essen, Oberhausen und Dinslaken. Die KSBG ist seit 2014 alleinige Gesellschafterin des Unternehmens.
Steag-Eigentümer treiben Verkaufsprozess voran
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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