Mogadischu, 28. Nov – Die somalische Polizei hat nach eigenen Angaben am Montag ein von Islamisten besetztes Hotel in Mogadischu gestürmt und die Geiselnehmer getötet. Mehr als zwölf Stunden nach dem Eindringen der Kämpfer der Al-Schabaab-Miliz waren aus dem Gebäude Schüsse zu hören. Der Einsatz sei abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Islamisten hätten acht Zivilisten und einen Soldaten einer Spezialeinheit getötet. Auch alle sechs der Eindringlinge seien ums Leben gekommen: Einer habe sich selbst in die Luft gesprengt und fünf seien durch die Sicherheitskräfte erschossen worden. Die Polizei habe bei dem Einsatz 60 Zivilisten befreit.
Das Hotel Rosa liegt in der Nähe der Präsidentenresidenz. Es wird häufig von Regierungsvertretern für Treffen genutzt. Al-Schabaab versucht seit Jahren, die Regierung zu stürzen. Dabei greift sie auch immer wieder Hotels und andere Orte in Mogadischu an. Der in diesem Jahr gewählte Präsident Hassan Scheich Mohamud hat eine Militäroffensive gegen die Miliz gestartet.
Somalische Polizei – Einsatz gegen Islamisten nach zwölf Stunden beendet
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Shamsher Ali Khan Niazi auf Pixabay
Hier findet ihr die aktuellen Livestream-Folgen. Mehr aus Web3, NFT und Metaverse.