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Schweizer Börse sinkt kräftig – Anleger flüchten aus Credit Suisse

Zürich, 09. Jun (Reuters) – Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im Einklang mit anderen wichtigen Aktienmärkten kräftig nachgegeben. Der Leitindex SMI.SSMI sank bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1,1 Prozent auf 11.342 Punkte. Pessimistischere Inflationserwartungen der Europäischen Zentralbank (EZB) fachten die Zins- und Konjunktursorgen der Investoren an.

An die Spitze der SMI-Verlierer setzte sich die Credit Suisse mit einem Kurseinbruch von 5,1 Prozent. Anleger verkaufen die Aktien der Grossbank angesichts schwindender Übernahmefantasien. Konzernchef Thomas Gottstein erteilte Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Instituts durch die amerikanische State Street eine Absage.

Weit oben auf der Verliererliste standen auch Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor 3,3 Prozent an Wert. Die Anteile der Computerzubehör-Firma Logitech, des Duft- und Aromen-Herstellers Givaudan und des Bauchemieunternehmens Sika sanken um mehr als zwei Prozent. Die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB büssten 1,3 Prozent ein.

Zu den wenigen Gewinnern gehörten die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life. Für die Branche sind höhere Zinsen tendenziell positiv, weil sie mit ihren riesigen Anlageportfolios höhere Gewinne erzielen können.

Schweizer Börse sinkt kräftig – Anleger flüchten aus Credit Suisse

Foto: Symbolfoto

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