Freitag, April 19, 2024
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Schweizer Börse verliert kräftig – Anleger kippen Bank aus den Depots

Zürich, 14. Jul (Reuters) – Die Schweizer Börse hat am Donnerstag kräftig nachgegeben. Die Aussicht auf entschiedenes Zins-Gegensteuer der US-Notenbank Fed auf die ausufernde Teuerung trieb die Anleger in die Flucht. Verstärkt wurde die Absetzbewegung durch die enttäuschenden Quartalsbilanzen der US-Grossbanken JP Morgan und Morgan Stanley. Der Leitindex SMI sank bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1,1 Prozent auf 10.781 Punkte.

Alle 20 Bluechips rutschten ins Minus. Unter die Räder gerieten die Banken. Credit Suisse verlor 3,7 Prozent an Wert und UBS 2,4 Prozent. Auch Versicherer standen weit oben auf den Verkaufszetteln. Die Aktien von Swiss Re und Zurich sanken um 2,0 und 1,9 Prozent. Grösster Verlierer unter den Standardwerten war Givaudan, nachdem die Analysten der UBS eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hatten: Die Titel des Duft- und Aromenherstellers fielen um 4,2 Prozent.

Etwas gebremst wurde der Abstieg von den als defensive Anlage geltenden Indexschwergewichten. Die Anteile der Pharmariesen Novartis und Roche sowie des Lebensmittelkonzerns Nestle verloren weniger stark als der Gesamtmarkt. Die Geschäftsmodelle der drei Unternehmen gelten als vergleichsweise konjunkturunabhängig, weshalb Investoren oft zu den Werten greifen, wenn ein Wirtschaftsabschwung droht.

Schweizer Börse verliert kräftig – Anleger kippen Bank aus den Depots

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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