Zürich, 01. Mrz – Die Schweizer Börse ist am Dienstag kaum vom Fleck gekommen. Nachdem anfangs überraschend starke Konjunkturzahlen aus China zunächst für Kauflaune gesorgt hatten, kehrte angesichts des ausgebliebenen Inflationsrückgangs in Deutschland Ernüchterung ein und veranlasste manch einen Anleger zu Verkäufen. Der Standardwerteindex SMI notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss knapp im Minus bei 11.092 Punkten.
Investoren trennten sich vor allem von Unternehmen mit einem konjunkturgetriebenen Geschäft. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech büßten 2,4 Prozent ein, die der baunahen Firmen Geberit und Sika jeweils 0,6 Prozent. Befürchtet wird, dass die Notenbanken wegen der hartnäckigen Teuerung die Geldpolitik weiter zügig straffen und damit einen Wirtschaftsaufschwung abwürgen könnten.
An die Spitze der Bluechips setzte sich Swiss Life mit einem Kursplus von 3,7 Prozent. Der Lebensversicherer steigerte den Gewinn im vergangenen Jahr kräftig und übertraf sein Renditeziel.
Am breiten Markt stiegen die Anteile von Kühne+Nagel um 5,4 Prozent. Der Logistikkonzern hebt nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr die Dividende kräftig an und will in den kommenden Jahren rentabler werden.
Schweizer Börse tritt auf der Stelle – Deutsche Teuerung ernüchtert
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von macroworlds auf Pixabay
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