Zürich, 08. Dez – Die Schweizer Börse hat nach zwei Sitzungen mit Kursverlusten am Donnerstag seitwärts tendiert. Händler erklärten, angesichts der trüben Konjunkturaussichten und dem Rätselraten um das Zinstempo der Notenbanken hätten sich die Anleger mit Neupositionierungen zurückgehalten. Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zeigten, dass sich der Arbeitsmarkt abschwäche. Sollte sich das bestätigen, könnte die US-Notenbank Fed zu langsameren Zinserhöhungen übergehen. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss marginal tiefer mit 11.006 Punkten.
Die Lonza-Aktien verloren drei Prozent auf 453,6 Franken, nachdem die Analysten der Credit Suisse das Kursziel für den Arzneimittelhersteller deutlich gesenkt hatten. Abwärts ging es auch für den Aromenhersteller Givaudan und den Lebensversicherer Swiss Life. Die Titel von Credit Suisse zogen am letzten Tag der Kapitalerhöhung um 2,7 Prozent an. In den kommenden Tagen dürfte der Druck aus dieser Transaktion auf den Aktienkurs weiter nachlassen, erklärten Händler. Ebenfalls gefragt waren der Luxusgüterkonzern Richemont und der Rückersicherer Swiss Re.
Schweizer Börse stabilisiert sich – Credit Suisse auf Erholungskurs
Symbolfoto: Bild von Majaranda auf Pixabay
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