Zürich, 12. Jul (Reuters) – An der Schweizer Börse bleibt das Niveau von 11.000 Punkten umkämpft. Der Leitindex SMI rutschte am Dienstag zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke und notierte kurz vor Handelsschluss um 0,1 Prozent höher bei 11.042 Zählern. Der unerwartet starke Einbruch des deutschen ZEW-Index schürte die Rezessionsängste der Anleger und machte sie vorsichtig.
Gefragt waren Finanzwerte. Die Grossbanken UBS und Credit Suisse gewannen 1,5 und 1,1 Prozent an Wert. Die Aktien des Lebensversicherers Swiss Life zogen 1,4 Prozent an, die des Rückversicherers Swiss Re und des Versicherers Zurich 0,8 Prozent. Weltweit schrauben wichtige Zentralbanken die Zinsen angesichts der ausufernden Inflation hoch und steigende Zinsen sind tendenziell positiv für die Gewinnaussichten von Banken und Assekuranzen.
Zu den Verlierern gehörten Lonza mit 2,9 Prozent Kursabschlag. Eine Gewinnwarnung von PolyPeptide riss auch andere Arzneimittel-Auftragshersteller in die Tiefe. Die PolyPeptide-Aktien brachen 40 Prozent ab. Der Pharmazulieferer stellte wegen höherer Kosten für Rohmaterial, Energie, Verbrauchsgüter und Löhne für das erste Halbjahr einen Gewinnrückgang in Aussicht. Die Anteile von Konkurrent Bachem sanken um zehn Prozent.
Schweizer Börse hält sich über 11.000 Punkten
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