Zürich, 23. Sep – Die Schweizer Börse hat die schwärzeste Woche seit Mitte Juni mit weiteren Kursverlusten beendet. Der SMI sackte am Freitag um 1,6 Prozent ab auf 10.138 Punkte. Im Verlauf der gesamten Woche resultierte damit ein Minus von rund 4,5 Prozent. Händler erklärten, die aggressiven Zinserhöhungen von mehreren Notenbanken hätten den Konjunktursorgen der Anleger neue Nahrung gegeben. So hoben unter anderen die amerikanische Fed und die Schweizerische Nationalbank die Zinsen jüngst um jeweils 75 Basispunkte an. Damit steige auch die Gefahr einer Rezession.
Bei den Schweizer Standardwerten stürzten Credit Suisse um über zwölf Prozent auf ein Rekordtief ab. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Bank bei Großanlegern eine Kapitalerhöhung auslotet. Auch andere Finanzwerte standen auf den Verkaufszetteln. Die UBS sackten 4,4 Prozent ab, der Versicherer Swiss Life 4,9 Prozent. Der einzige Bluechip mit Kursgewinnen war Givaudan. Die Aktien des Aromenherstellers kletterten 2,5 Prozent.
Schweizer Börse beschleunigt Talfahrt – Credit Suisse stürzt ab
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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