Zürich, 27. Apr (Reuters) – Die Schweizer Börse hat am Mittwoch angezogen. Der Leitindex SMI.SSMI stieg bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,7 Prozent auf 12.022 Punkte und kletterte damit wieder über die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Zählern. Die Anleger flüchteten angesichts einer drohenden Energiekrise in die als vergleichsweise krisensicher geltenden Werte aus dem Pharma- und Lebensmittelsektor, die den Aktienmarkt dominieren. Auch Banken waren dank der Aussicht auf steigende Zinsen gefragt.
Weit vorne zu finden war Pharmariese Roche mit einem Kursplus von 2,1 Prozent. Rivale Novartis gewann 0,6 Prozent an Wert und der Lebensmittelkonzern Nestle 0,7 Prozent. Die drei Unternehmen zeichnen für mehr als die Hälfte der SMI-Marktkapitalisierung verantwortlich. An die Spitze der Bluechips setzte sich die Grossbank UBS, deren Aktien 2,5 Prozent kletterten.
Dagegen rutschen die Titel der Credit Suisse mit einem Minus von 2,5 Prozent ans Ende des SMI. Der Quartalsabschluss der skandalgeplagten Bank fiel trotz einer Gewinnwarnung in der Vorwoche noch schlechter aus, als Analysten erwartet hatten.
Am breiten Markt schnellten die Anteile von Clariant Prozent hoch. Der Spezialchemiekonzern stellte für das erste Quartal ein starkes Umsatzwachstum in Aussicht und kann eine Affäre um Bilanzmanipulation abhaken. Dagegen brachen die Aktien von Molecular Partners Prozent ein. Der US Biotechnologiekonzern Amgen hat eine Zusammenarbeit bei einem experimentellen Krebsmedikament beendet.
Schweizer Anleger greifen zu Pharma und Nestle – Molecular stürzt ab
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