Wie funktioniert eigentlich gute Pressearbeit? Darüber könnte man ganze Bücher schreiben. Nach und nach werden wir hier Tipps aus der Praxis veröffentlichen. Langfristig entsteht über die kommenden Wochen eine Themenübersicht. Wir starten mit:
Dein Gastbeitrag ist veröffentlicht und nun?
Du oder Deine Agentur habt Eure Pressemitteilung / Interview o.ä. erfolgreich in einem Medium(Blog/ Zeitung/ Fachpresse/ Podcast) „untergebracht“. Ihr bekommt also z.B. von der Redaktion ein Belegexemplar in Form eines Links oder ein Report Eurer Agentur mit den Veröffentlichungen. Das Ziel ist erreicht, ihr könnt Euch jetzt loben und ausruhen! Eben nicht.
Nutzt den Artikel und das Medium für Euch!
- Wenn Ihr einen Blog/ Newsletter habt, lasst Eure Kunden auch wissen, dass die Presse über Euch berichtet. z.B. Unser Geschäftsführer stand diese Woche im Fachmedium für …
- Verlinkt in Euren Social Media Kanälen auf den Beitrag des Mediums, markiert das Medium und natürlich Euren Geschäftsführer / Partner, wenn diese erwähnt sind.
- Euren eigenen Bericht als Trustfaktor nutzen. Besucher auf Eurer Webseite fassen schneller Vertrauen, wenn ein Fachmedium über Euch berichtet hat. Fragt selber bzw. über Eure Agentur beim Medium nach, ob ihr das Logo für Eure Webseiten für „bekannt aus“ mit Verlinkung zum Artikel nutzen dürft. Aus Urheberrechtsgründen solltet ihr auf jeden Fall nachfragen, ob und wie ihr das Logo nutzen könnt.
- Ein positiver Zusatzeffekt ist ebenfalls, dass andere Journalisten bei der Recherche sehen, welche Kollegen / Medien bereits berichtet haben. So brauchen sie Euch nicht dieselben Fragen stellen.
- Ihr habt z.B. in einem Monat 4 Veröffentlichungen in 4 verschiedenen Medien. Nutzt jeden einzelnen Beitrag in 4 separaten Posts und teilt diese zeitlich auf. Also nicht alle an einem Tag.
Danke sagen und Anschluss schaffen
Wir alle freuen uns über Lob. Warum nicht eine kleine persönliche Email aufsetzen und sich für die Veröffentlichung bedanken? Signalisiert auch, dass ihr in Zukunft für ein Interview bereitsteht. Hier solltet ihr auf jeden Fall nicht mit copy and paste arbeiten und die richtige Tonalität treffen. Journalisten bekommen viele Emails, ihr solltet diese mit Euren Themen auch nicht penetrieren!
Das war es erst einmal für heute. Beste Grüße Stefan Kny, Chefredakteur bei FUNDSCENE