Penta kompensiert rückwirkend ab 2020 alle seine CO2-Emissionen
Die Business-Banking-Plattform Penta weitet ihr Engagement für den Klimaschutz aus und arbeitet ab sofort klimaneutral. Das gab das Unternehmen heute in Berlin bekannt. In einem Dreisprung aus Messen, Verringern und Ausgleichen von Treibhausgasen macht Penta dabei seine Anstrengungen für mehr Klimaschutz in seiner Geschäftstätigkeit vollständig transparent. In einem ersten Schritt kompensiert Penta rückwirkend ab dem Jahr 2020 alle im Geschäftsbetrieb und in der Lieferkette verursachten CO2-Emissionen. Grundlage für den Ausgleich ist ein Emissions-Audit, das das Technologie-Startup Planetly für Penta erstellt hat.
Verursachte Treibhausgase mit Investitionen in Klimaschutzprojekte auszugleichen, ist dabei nur ein erstes Etappenziel: Auf mittlere Sicht will Penta CO2-Emissionen ganz vermeiden („Netto-Null-Ziel“). Dafür soll der Ausstoß von Treibhausgas in der Geschäftstätigkeit jedes Jahr um mindestens zehn Prozent reduziert werden. “Als junges Digitalunternehmen haben wir die Chance, von Beginn an vieles neu und richtig zu machen. Das gilt besonders beim Klimaschutz. Und mit dem, was wir bei uns selbst für Nachhaltigkeit tun, damit begleiten wir künftig auch unsere Kunden”, sagt Penta Chief Product Officer (CPO) Lukas Zörner.
Die Gesamtemissionen von Penta beliefen sich im Jahr 2020 auf 863 Tonnen Kohlendioxidäquivalent (tCO2e) – das entspricht etwa dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 176 Personen oder 34 kg CO2 je Kundenverbindung. Berechnet wurde der Verbrauch durch Planetly nach dem Treibhausgasprotokoll („Greenhouse Gas Protocol“ – GHG Protocol). Es bietet Leitlinien, Instrumente und Schulungen für Unternehmen und öffentliche Institutionen zur Messung und Verwaltung von klimawirksamen Emissionen.
Gemessen wurden die Ursachen der CO2-Emissionen von Penta dabei in drei wesentlichen Kategorien, den sogenannten Scopes:
- die direkten Emissionen aus unternehmenseigenen und kontrollierten Ressourcen(„Scope 1“)
- von externen Lieferanten eingekaufte Elektrizität und Wärme („Scope 2“)
- der Geschäftstätigkeit zuzurechnende Emissionen etwa aus der Zusammenarbeit mit Kunden, Dienstleistern und bei der Nutzung von Produkten („Scope 3“)
93 Prozent von Pentas Emissionen entfallen demnach auf die dritte Kategorie (“Scope 3”), knapp sieben Prozent (6,9 Prozent) auf Kategorie zwei und weniger als ein Prozent auf die erste Kategorie (0,1 Prozent). Lukas Zörner: „Wir wollen unsere Treibhausgas-Emissionen um jährlich mindestens zehn Prozent herunterfahren. Ziel ist, dass wir bis 2025 im Verhältnis zur Entwicklung unseres Umsatzes und der Zahl unserer Mitarbeiter die Hälfte unseres heutigen CO2-Ausstoßes reduzieren. Mit 34 kg Treihausgas je Kundenverbindung belasten wir die Umwelt schon heute sehr sparsam. Das hilft auch unseren Kunden dabei, nachhaltiger zu wirtschaften, weil wir als Bankpartner ihre Energiebilanz so gut wie nicht belasten.“
Um die eigenen Treibhausgas-Emissionen dauerhaft zu verringern, hat Penta bereits mehrere interne Projekte angestoßen und Maßnahmen umgesetzt: So werden ab 2022 alle Penta-Karten aus 100% recyclebarem PET-G-Plastik und Verpackungen aus wiederverwertbarem Graspapier gefertigt; das Berliner Büro sowie die Cloud-Infrastruktur von Penta nutzen ausschließlich Ökostrom; für die Mitarbeiter:innen gibt es ein hybrides Arbeitsmodell für weniger Pendelverkehr und sie können kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr nutzen; jedes Quartal wertet Penta in einem Report aus, wieviel CO2-Ausstoß durch mobiles Arbeiten eingespart werden konnte.
Sämtliche CO2-Emissionen, die das Unternehmen nicht durch eigene Anstrengungen verhindern kann, kompensiert Penta über zertifizierte Klimaschutzprojekte. Dazu zählt der Kauf von CO2-Zertifikaten über die Investition in die sichere Wasserversorgung oder die Aufforstung von Wäldern.
Als Mitglied der Initiative Leaders for Climate Action hatte sich Penta bereits zuvor darauf verpflichtet, bis spätestens 2022 einen klimaneutralen Geschäftsbetrieb zu erreichen, den eigenen CO2-Fußabdruck transparent zu machen und Maßnahmen zur CO2-Reduktion umzusetzen.
Digitale Plattform für Business Banking für kleine und mittlere Unternehmen sowie Solo-Selbständige und Freiberufler:innen. Innerhalb weniger Minuten können Unternehmen ein Geschäftskonto digital beantragen und erhalten eine deutsche IBAN, Debitkarten, digitales Ausgaben- und Rechnungsmanagement und viele weitere Finanzlösungen. Als offizieller DATEV Marktplatz Partner ermöglicht Penta außerdem den Transfer von Buchhaltungsdaten über die offizielle Schnittstelle zu DATEV. Das Unternehmen wurde im Jahr 2017 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin, mit einem weiteren Standort in Belgrad.
Titelbild: pixabay
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Quelle Penta Fintech GmbH