Zürich, 09. Mrz – Die Schweizer Börse ist am Donnerstag tiefer ins Minus und unter die 11.000-Punkte-Marke gerutscht. Neben der Ernüchterung über das weitere Vorgehen der US-Notenbank, ausgelöst von den jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell, belasteten markante Kurseinbußen des Pharmaschwergewichts Novartis den Markt merklich. Der Leitindex SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 0,7 Prozent auf 10.950 Punkte.
Die Novartis-Aktien notierten um 3,9 Prozent schwächer bei 75,50 Franken. Geschuldet ist der hohe Abschlag allerdings der Dividendenzahlung, die am heutigen Donnerstag wirksam wird. Die Aktionäre erhalten 3,20 Franken je Titel.
Einmal mehr unter die Räder kam die Credit Suisse. Der Kurs brach in der Spitze mehr als sechs Prozent ein und lag zuletzt noch 1,7 Prozent im Minus. Die krisengeplagte Großbank stoppte die für heute morgen geplante Veröffentlichung des Geschäftsberichts wegen einer Anfrage der US-Wertpapieraufsicht SEC im letzten Moment und sorgte bei den Anlegern damit erneut für Verunsicherung.
Geragt waren die Aktien des Hörgeräte-Herstellers Sonova mit einem Plus von 2,7 Prozent. Die Anteile der Bauchemiefirma Sika zogen 2,4 Prozent an.
Novartis-Dividendenabschlag belastet Schweizer Börse
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Mirza Cosic auf Pixabay
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