Brüssel, 24. Mrz (Reuters) – Die Nato wird ihre Truppen an der Ostflanke massiv aufstocken. Darauf verständigten sich die 30 Staats- und Regierungschefs auf ihrem Sondergipfel am Donnerstag in Brüssel. Danach werden vier zusätzliche sogenannte Battlegroups in der Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien stationiert.
Zugleich warnen die Nato-Staaten Russland vor einem Einsatz von chemischen Waffen. Mit der Invasion gefährde Russland die globale Sicherheit, heißt es in der Erklärung weiter. Die Nato verurteilte Angriffe auf die Zivilbevölkerung und zieht Belarus in die Mitverantwortung. China fordern die Nato-Staaten auf, Russland nicht in dem Krieg zu unterstützen. Das Bündnisgebiet werde die Allianz beschützen und jeden Zentimeter verteidigen.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bleibt wegen des Krieges außerplanmäßig für ein weiteres Jahr im Amt. Der norwegische Politiker stimmte auf dem Sondergipfel der Allianz zu, bis zum 30. September 2023 Generalsekretär zu bleiben. Das Finanzministerium in Oslo erklärte zugleich, Stoltenberg habe seine Bewerbung für das Amt des norwegischen Zentralbankchefs zurückgezogen. Stoltenbergs reguläre Amtszeit bei der Nato endet Ende September, er sollte danach Zentralbankchefs seines Landes werden.
Nato stockt Truppen an Ostflanke massiv auf
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