Berlin, 29. Okt (Reuters) – CDU-Chef Friedrich Merz wirft der Ampel-Regierung eine ideologische Energiepolitik vor. Als Beispiel verwies er am Samstag auf dem CSU-Parteitag in Augsburg auf die Nicht-Nutzung der Ergasvorkommen in Niedersachsen, die Deutschland über Jahre versorgen könnten. „Das ist nicht mehr Stunde der Ideologen, sondern die Stunde der Ingenieure“, sagte der Oppositionsführer. Man müsse in der Energiekrise Denkverbote „wegreißen“.
Merz kritisierte auch, dass Scholz Deutschland mit seinem Machtwort zum möglichen Weiterbetrieb von drei Atomkraftwerken bis April 2023 international lächerlich gemacht habe. 80 Prozent der Bevölkerung seien dafür, die Meiler am Netz zu lassen.
Die ideologische Prägung der Energiepolitik komme vor allem aus dem Wirtschaftsministerium unter Führung des Grünen-Politikers Robert Habeck. Merz bezeichnete die Staatssekretäre in dem Ministerium als ökologische Selbsterfahrungsgruppe ohne jede Kenntnis der Volkswirtschaftslehre.
Merz wirft Ampel ideologische Energiepolitik vor
Quelle: Reuters Titelfoto: Symbolfoto
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