Update 8:22 Uhr
23. Feb (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DANONE DANO.PA – Paris: Der französische Lebensmittelkonzern mit seinen Marken wie Evian oder Activia Joghurt hat im Weihnachtsquartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz legte im Zeitraum Oktober bis Dezember um 6,7 Prozent zu und lag damit über den Markterwartungen, die ein Plus von 5,5 Prozent vorsahen. Für das Gesamtjahr meldete der weltgrößte Joghurthersteller einen flächenbereinigten Umsatzanstieg von 3,4 Prozent. Analysten hatten mit einem Zuwachs von drei Prozent gerechnet. Die operative Marge ging 2021 erwartungsgemäß infolge gestiegener Kosten um 30 Basispunkte auf 13,7 Prozent zurück. Die vollständige Bilanz 2021 und die Prognose sollen am 8. März veröffentlicht werden.
INDUS HOLDING INHG.DE – Düsseldorf: Das Beteiligungsunternehmen hat im vergangenen Jahr sein reduziertes Gewinnziel am oberen Ende der Prognosespanne erreicht. Nach ersten Berechnungen stieg das operative Ergebnis (Ebit) auf 115 (Vojahr: 25,1) Millionen Euro. Auch der Umsatz lag mit einem Plus von zwölf Prozent auf 1,74 Milliarden Euro am oberen Ende der Firmenerwartungen. „Nach der wirtschaftlichen Dynamik im ersten Halbjahr 2021 gab es im dritten Quartal einen konjunkturellen Rücksetzer. In der zweiten Hälfte des vierten Quartals waren unsere Beteiligungen dann wieder stärker unterwegs als erwartet“, erklärte Konzernchef Johannes Schmidt. Das sei eine gute Ausgangslage auf dem Weg zur Normalität. Die vollständige Bilanz wie auch die Prognose sollen am 23. März veröffentlicht werden.
RIO TINTORIO.AXRIO.L – Wellington: Mögliche Sanktionen der USA gegen Russland in der Ukraine-Krise könnten nach Einschätzung des Firmenchefs des Bergbaukonzerns, Jakob Stausholm, die Aluminiumindustrie treffen. Es könne zu Störungen kommen, sagte er. „Es ist eine sehr schwierige Situation“. Auch die Stahlindustrie könne betroffen sein, aber das sei unwahrscheinlicher. Im abgelaufenen Jahr stieg das Betriebsergebnis (Ebitda) des weltgrößten Eisenerzproduzenten auf vergleichbarer Basis um 58 Prozent auf 37,7 Milliarden Dollar. Dazu trugen höhere Eisenerzpreise sowie eine starke Nachfrage in China bei. Rio Tinto will die Aktionäre an dem Plus mit einer Rekorddividende von 4,17 Dollar beteiligen.
EFG INTERNATIONALEFGN.S – Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat den Gewinn im Jahr 2021 dank höherer Erträge und niedrigerer Kosten um 78 Prozent auf 205,8 Millionen Franken gesteigert. EFG sammelte bei den Kunden Neugeld von 8,8 Milliarden Franken ein. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 5,5 Prozent und lag damit im oberen Bereich des Zielbandes von vier bis sechs Prozent. Die verwalteten Vermögen beliefen sich zum Jahresende auf 172 Milliarden Franken. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich weiter auf 76,2 Prozent. Die Aktionäre sollen 0,36 Franken Dividende je Aktie erhalten nach 0,30 Franken im Vorjahr.
Marktentwicklungen 23. Februar 2022
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