Dublin, 28. Jan – Irland geht angesichts niedrigerer Gaspreise für das laufende Jahr von einem Abebben der Inflation aus. Das Finanzministerium des Eurolandes teilte am Samstag mit, dass die Preisbeschleunigung 2023 geringer ausfallen dürfte als noch im September mit 7,1 Prozent prognostiziert. Vor allem ab dem zweiten Quartal dürfte sich die Verteuerung signifikant abschwächen, da die Großhandelsgaspreise deutlich fielen.
In Irland war die auf das Jahr hochgerechnete Inflation im Dezember auf 8,2 Prozent zurückgegangen, nachdem sie ein 38-Jahres-Hoch mit 9,2 Prozent zwei Monate zuvor markiert hatte. Der Rückgang der Großhandelsgaspreise deute darauf hin, dass der Preisauftrieb seinen Höhepunkt erreicht habe und nun auf dem Rückzug sei, teilt die Behörde weiter mit. Auch in Deutschland hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag gesagt, dass er für Deutschland fest von einer weiter sinkenden Inflation ausgehe.
Irland rechnet für 2023 mit Abebben der Inflation
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Justus auf Pixabay
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