Update: Dubai, 24. Sep – Der iranische Präsident Ebrahim Raisi demonstriert Härte gegenüber regierungskritischen Demonstranten. Es müsse „entschlossen gegen diejenigen vorgegangen werden, die der Sicherheit und Ruhe des Landes entgegenstehen“, zitierten iranische Staatsmedien Raisi am Samstag. Er machte diese Äußerung demnach in einem Beileidstelefonat mit der Familie eines Mitglieds der Sicherheitskräfte, das vergangene Woche erstochen worden war. Die Tat soll angeblich von aufgebrachten Demonstranten verübt worden sein, die nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini auf die Straße gezogen waren. Das staatliche Fernsehen gab am Abend bekannt, bislang seien nach eigener Zählung 41 Personen bei den Unruhen ums Leben gekommen. Offizielle Angaben sollten noch veröffentlicht werden.
Die junge Frau war vor etwas mehr als einer Woche in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie gegen die strenge islamische Kleiderordnung verstoßen und ihr Kopftuch nicht angemessen getragen haben soll. Wenig später war sie tot. Kurz darauf kam es landesweit zu zahlreichen wütenden Protesten, die sich auch allgemein gegen eine Einschränkung persönlicher Freiheitsrechte im Iran richteten. Am Freitag konterte die Regierung mit staatlich organisierten Kundgebungen regierungstreuer Demonstranten in mehreren Städten
Irans Präsident fordert entschiedenes Vorgehen gegen Demonstranten
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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