Dubai, 04. Dez – Der Iran hat einem Agenturbericht zufolge vier Todesurteile gegen mutmaßliche Helfer des israelischen Geheimdienstes Mossad vollstreckt. Das meldete die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars am Sonntag. Am Mittwoch hatte die Agentur Mehr von den Todesurteilen berichtet. „Unter Anleitung des zionistischen Geheimdienstes stahl und zerstörte dieses Netzwerk von Schlägern privates und öffentliches Eigentum, entführte Menschen und verbreitete angebliche Geständnisse“, hieß es. Drei weitere Personen wurden zu Gefängnisstrafen zwischen fünf und zehn Jahren verurteilt. Ihnen werden unter anderem Gefährdung der nationalen Sicherheit, Mithilfe bei Entführungen und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen.
Die Islamische Republik beschuldigt die Geheimdienste Israels und westlicher Staaten, einen Bürgerkrieg provozieren zu wollen. Im Iran halten seit Wochen die Proteste gegen die Regierung an, obwohl die Sicherheitskräfte massiv dagegen vorgehen. Entzündet hatten sich die Proteste am Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Die Kurdin war am 16. September in Polizeigewahrsam gestorben. Die sogenannte Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie unangemessen gekleidet gewesen sein soll.
Iran vollstreckt Todesurteile gegen angebliche Helfer des israelischen Geheimdienstes
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Ichigo121212 auf Pixabay
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