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In Afrika wachsen Sorgen wegen Affenpocken – 66 Todesfälle

Dakar, 16. Jun (Reuters) – In Afrika hat die höchste Gesundheitsbehörde seit Jahresanfang 1597 Verdachts-Fälle auf Affenpocken festgestellt. 66 von ihnen seien gestorben. Falls eine weltweite Impfkampagne zur Eindämmung der Seuche gestartet werde, sollte diese auf dem afrikanischen Kontinent beginnen, forderte der Direktor der Behörde, Ahmed Ogwell Ouma, am Donnerstag. „Die Belastung, das Risiko und die Ausbreitung sind höher in Afrika.“ Fälle gab es unter anderem in der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria, Marokko und Ghana. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will am kommenden Donnerstag entscheiden, ob sie die höchste Warnstufe wegen des Affenpocken-Ausbruchs ausruft. Dabei geht es darum festzustellen, ob ein internationaler Gesundheitsnotstand vorliegt, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag sagte. Die Viruserkrankung verbreitet sich hauptsächlich in West- und Zentralafrika und nur sehr selten andernorts. Mehr als 30 Länder, in denen die Affenpocken üblicherweise nicht auftritt, haben Ausbrüche gemeldet.

In Afrika wachsen Sorgen wegen Affenpocken – 66 Todesfälle

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Titelfoto: Symbolfoto

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