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Digitale Kapitalmarktkonferenz IIF

Das International Investment Forum (IIF) findet am 10.05.2023 zum 7. Mal statt – ein Themenschwerpunkt wird die Batterie-Technologie sein. Warum innovative Lösungs-Anbieter in diesem Bereich so wichtig sind und welche Unternehmen präsentieren.

Bis 2030 sollen innerhalb der Europäischen Union (EU) 32% des Energieverbrauchs aus regenerativen Quellen stammen, so will es das Gesetz. Die Ziele vieler Entscheider liegen sogar noch darüber. Die Realität sieht dagegen anders aus: 2021 stammten nur 21,8% des verbrauchten Stroms aus Sonne, Wind oder anderen regenerativen Quellen. Seit die EU im Juni 2022 das Maßnahmenpaket „REPowerEU“ beschloss, haben Stromspeicher auch in Europa höchste Priorität – schließlich gilt es, Strom dann nutzbar zu machen, wenn er auch wirklich benötigt wird.

„Die Energiewende erfordert insbesondere in einem Industrieland, wie Deutschland, innovative Lösungen. Sonne und Wind liefern Energie unzuverlässig. Um eine kontinuierliche Versorgung mit Strom zu gewährleisten, sind leistungsfähige Batterien notwendig“, erklärt Mario Hose, Geschäftsführer von Apaton Finance GmbH, einem der Co-Veranstalter des IIF und verweist auf verschiedene technologische Ansätze: „Der Markt für Batterietechnologie differenziert sich immer stärker aus, Faktoren wie Kapazität, Sicherheit oder auch Ladegeschwindigkeit unterscheiden sich und machen Batterien für unterschiedliche Verwendungszwecke attraktiv.“

Bei der 7. Ausgabe des IIF präsentiert mit der Altech Advanced Materials AG ein Unternehmen, das gleich zwei innovative Lösungen rund um Batterien im Angebot hat. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickeln die Heidelberger eine Festkörper-Batterie, die sich als stationärer Stromspeicher eignet und deren Module mit 10kW- Kapazität flexibel gekoppelt werden können.

Statt Lithium kommt zudem Kochsalz zum Einsatz – Risiken bezüglich der Versorgungssicherheit mit Rohstoffen sieht man bei Altech Advanced Materials daher nicht. Zweites Standbein des Unternehmens ist die Beschichtung von Anoden in Batterien für E-Autos. Hier hat Altech ein Verfahren entwickelt, um Aluminiumoxid hauchdünn aufzutragen – ein Verfahren, das der Leistung und Haltbarkeit von Lithium-Ionen-Batterien in E-Autos sehr zuträglich sein soll. Aktuell treibt das Unternehmen den Bau einer Pilotanlage in Schwarze Pumpe, Sachsen, voran.

Zweites Unternehmen beim IIF, das rund um moderne Batterie-Technologie punkten kann, ist Almonty Industries. Das kanadische Unternehmen baut unter anderem in Portugal Wolfram ab. Das Metall, das in erster Linie für Glühdrähte bekannt ist, gewinnt zunehmend auch in Batterien für E-Autos an Bedeutung.

Dort kann es das umstrittene Kobalt ersetzen und dabei helfen, Ladezyklen zu verkürzen und Kapazitäten zu erweitern. Insbesondere in Südkorea ist der Einsatz von Wolfram für Batterien ein großes Thema. In Südkorea baut Almonty Industries gerade eine der größten Wolfram-Minen außerhalb Chinas und will die Batterie-Industrie mit nachhaltig geförderten Grundstoffen versorgen.

Dazu Manuel Hölzle, Vorstandsvorsitzender des Researchhauses GBC AG, das ebenfalls Co-Veranstalter des IIF ist: „Innovative Batterie-Technologie ist das Eine, die nötigen Grundstoffe aber zu sichern und Wertschöpfungsketten für die Industrie zu etablieren, das Andere. Die Mai-Ausgabe des IIF wird beide Herausforderungen beleuchten und Teilnehmern die Chance geben, Entscheidern aus der Branche Fragen zu stellen und Hintergründe zu erfahren. Nur wenn Anleger für die Herausforderungen der Zukunft sensibilisiert sind, gelingt es auch, Lösungsanbieter zu identifizieren, die Renditepotenziale eröffnen“, so Hölzle.

Das 7. IIF findet am 10. Mai 2023 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei via Zoom und die Registrierung unter www.ii-forum.com möglich.

Bild: Lewis Black, CEO Almonty Industries Inc. (c) IIF

Quelle: Apaton Finance GmbH

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