London, 29. Jul (Reuters) – Der globale Kohleverbrauch könnte in diesem Jahr den höchsten Stand seit zehn Jahren erreichen. Wegen gestiegener Gas-Preise werde damit gerechnet, dass rund acht Milliarden Tonnen verfeuert werden könnten – 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die Internationale Energieagentur (IEA) am Donnerstag mit. Im kommenden Jahr könne der Verbrauch noch weiter steigen. Voraussetzung für diese Entwicklung sei, dass sich die chinesische Wirtschaft wie vorhergesagt in der zweiten Jahreshälfte erhole. Auf China entfällt mehr als die Hälfte des weltweiten Kohlebedarfs.
„Die fortgesetzte Verbrennung großer Kohle-Mengen weltweit verstärkt die Sorgen vor dem Klimawandel, da Kohle die größte Ursache für CO2-Emissionen bei der Energieproduktion ist“, heißt es in dem IEA-Bericht. Bei den internationalen Vereinbarungen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen spielt eine geringerer Kohle-Verbrauch eine zentrale Rolle.
IEA erwartet 2022 und 2023 Rekord-Kohlenachfrage
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