Frankfurt, 05. Okt – Die Landesbanken schreiten bei der Bündelung ihrer Kompetenzen weiter voran. Ab dem kommenden Jahr soll die Frankfurter Helaba das sogenannte „dokumentäre Export-Geschäft“, also die Zahlungsabwicklung für Ausfuhrgeschäfte, auch für die Sparkassen im Bereich der NordLB ausführen, wie die Helaba am Mittwoch mitteilte. In der Praxis bedeutet die Vereinbarung der beiden Institute, dass die NordLB mit Sitz in Hannover zum Ende des Jahres ihr Neugeschäft in diesem Bereich einstellen und ihren Sparkassen empfehlen wird, sich an die Helaba zu wenden.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir so zusätzliche Effizienzen heben und die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Gruppe weiter stärken können,“ erklärte Frank Nickel, Vorstandsmitglied der Helaba. Anfang des Jahres hatte die Helaba schon einen ähnlichen Vertrag mit der Stuttgarter LBBW unterzeichnet. Nun ist sie für einen Großteil der Sparkassen zum zentralen Partner im dokumentären Auslandsgeschäft geworden.
Helaba führt ab 2023 „dokumentäres Exportgeschäft“ der NordLB aus
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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