Mittwoch, Mai 8, 2024
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Hannover Rück – Eine Milliarde Euro für Corona-Todesfälle

München, 09. Mrz – Die erhöhte Zahl von Todesfällen in der Corona-Pandemie hat die Hannover Rück in den vergangenen drei Jahren rund eine Milliarde Euro gekostet. Diese Zahl nannte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz des weltweit drittgrößten Rückversicherers.

Rund 50 Prozent der Schäden in der Personen-Rückversicherung entfielen auf die USA, wo Versicherungen für den Sterbefall am weitesten verbreitet sind, der Rest vor allem auf Lateinamerika und Südafrika, wo die Corona-Todesraten höher waren als anderswo. Insgesamt habe die Pandemie die Lebensversicherer und ihre Rückversicherungspartner rund 14 Milliarden Dollar gekostet, sagte Henchoz unter Berufung auf eine Studie der Bank HSBC.

Im vergangenen Jahr halbierte sich die Belastung der Hannover Rück durch Covid-19 in der Sparte aber auf 276 (2021: 582) Millionen Euro. In der Schaden-Rückversicherung kamen 2022 unter dem Strich 269 Millionen Euro hinzu, obwohl das Unternehmen einen Teil der Rückstellungen aus den zwei Jahren davor – etwa in der Kreditversicherung – wieder auflösen konnte. Stärker als erwartet ins Kontor schlugen dagegen Unfall- und Krankenversicherungen, die in Asien teilweise auch für Corona-Behandlungen aufkommen mussten, wie Vorstandsmitglied Michael Pickel erläuterte.

Hannover Rück – Eine Milliarde Euro für Corona-Todesfälle

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

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