Hamburg, 16. Jun (Reuters) – Der Hamburger Hafenkonzern HHLA rechnet trotz der durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Lockdowns in China aus dem Tritt geratenen Lieferketten nicht mit nennenswerten Auswirkungen auf das eigene Geschäft. Konzernchefin Angela Titzrath bekräftigte am Donnerstag auf der virtuellen Hauptversammlung die unlängst angehobene Prognose für das operative Ergebnis. „Beim Ebit trauen wir uns zu, in einer Bandbreite zwischen 175 und 210 Millionen Euro zu landen.“ Sowohl beim Containerumschlag als auch beim Containertransport im Hinterland sowie beim Umsatz erwarte der Vorstand einen moderaten Anstieg zum Vorjahr.
Im vergangenen Jahr war der Betriebsgewinn um 85 Prozent auf 228 Millionen Euro hochgeschnellt. Angetrieben wurde das Ergebnis vor allem durch höhere Lagergelder für Container, die die HHLA wegen der teils mehrwöchigen Schiffsverspätungen kassierte.
Hamburger Hafenkonzern HHLA bekräftigt Gewinnprognose
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