Amsterdam, 12. Okt – Gestörte Lieferketten und die Probleme um zurückgerufene Beatmungsgeräte setzen dem niederländischen Medizintechnik-Konzern Philips zu. Der Vorstand rechne mit einem Rückgang des Gewinns im dritten Quartal um 60 Prozent und Abschreibungen auf das angeschlagene Schlaf- und Beatmungsgerätegeschäft von 1,3 Milliarden Euro, wie Philips am Mittwoch mitteilte.
Der Umsatz sei derweil um etwa fünf Prozent geschrumpft. Dies habe das operative Ergebnis (Ebita) wohl auf 210 Millionen Euro gedrückt nach 512 Millionen Euro vor Jahresfrist. Auch im vierten Quartal rechne der Vorstand mit einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer hohen ein- bis zweistelligen“ bereinigten Ebita-Marge. Der vollständige Quartalsbericht soll am 24. Oktober veröffentlicht werden. Philips hatte 5,5 Millionen Beatmungsgeräte zurückgerufen, nachdem sich der dort verarbeitete Schaumstoff in einigen Fällen aufgelöst und giftige Dämpfe freigesetzt hatte.
Gewinn von Medizintechnik-Konzern Philips bricht ein
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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