Frankfurt, 05. Okt – Das gut vier Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Siemens Energy für die spanische Tochter Siemens Gamesa verzögert sich. Die Genehmigung der spanischen Regulierungsbehörde CNMV stehe noch aus, sagte ein Sprecher des Energietechnik-Konzerns am Mittwoch. Man befinde sich aber in einem konstruktiven, professionellen Austausch mit der CNMV. Siemens-Energy-Vorstandschef Christian Bruch hatte gehofft, das Angebot für die restlichen 33 Prozent an dem Windanlagenbauer noch im September vorlegen zu können.
Die Komplettübernahme der defizitären Siemens Gamesa soll Siemens Energy direkteren Zugriff auf die börsennotierte Tochter ermöglichen. „Natürlich hätten wir gern so schnell wie möglich eine positive Rückmeldung, da wir unsere Ziele schnellstmöglich umsetzen möchten“, sagte der Sprecher. „Wenn unser Angebot mit der gebotenen Sorgfalt geprüft wird, ist das aber im Sinne aller Aktionäre und damit auch in unserem Interesse.“
Gamesa-Übernahmeangebot von Siemens Energy kommt später
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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