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G7-Dokument nennt 18,4 Mrd Dollar als Kurzfrist-Hilfen für Ukraine

Königswinter, 19. Mai (Reuters) – Die sieben führenden Industrienationen (G7) haben der von Russland angegriffenen Ukraine 18,4 Milliarden Dollar an Transferleistungen und Krediten zugesagt. Diese Summe wird in einem Entwurf für die Abschlusserklärung des G7-Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs in Bonn und Königswinter genannt.

Der Entwurf lag der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstagabend vor. Die Gelder sind gedacht, um die Ukraine liquide zu halten. Die Hälfte sei vor dem G7-Treffen zustandegekommen. 

Die G7-Staaten bekennen sich in dem Dokument zu offenen Märkten. Die Agrar- und Energiemärkte sollten widerstandsfähiger werden. Wegen des Krieges in der Ukraine werden Lebensmittelengpässe in Teilen der Welt befürchtet, außerdem sind die Energiepreise zuletzt massiv gestiegen. Die Notenbanken würden den Preisdruck sehr genau beobachten und Rückschlüsse für die Zinspolitik ziehen.

Die G7-Länder sprachen sich des Weiteren für eine schnelle und umfassende Regulierung von Kryptowährungen aus. Dieser schnell wachsende Markt ist momentan sehr schwankungsanfällig, was Risiken für Anleger mit sich bringt.

Bei der Finanzierung von Entwicklungsländern, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, bekräftigte die G7-Gruppe das Ziel, 100 Milliarden Dollar pro Jahr an Ausgleichszahlungen mobilisieren zu wollen. Dieses Ziel solle 2023 erreicht werden.

G7-Dokument nennt 18,4 Mrd Dollar als Kurzfrist-Hilfen für Ukraine

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